Zu sehen sind zwölf Arbeiten, die von den Instituten als herausragende Inszenierungen fürs Festival nominiert wurden. Ziel des Treffens ist es, die Vielfalt von Begabungen und Visionen der zukünftigen Regiegeneration öffentlich zu präsentieren und den Studierenden in Publikumsgesprächen und täglichen (nicht öffentlichen) Gesprächsrunden die Möglichkeit zu geben, ihre Inszenierungen, Arbeitsweisen und Ideen zu diskutieren. Das Festival ist ein Gemeinschaftsprojekt des Thalia Theaters, der Theaterakademie Hamburg und der Körber-Stiftung unter der Schirmherrschaft des Deutschen Bühnenvereins.
Im Fokus 2014: Choreographische Formen Austausch und Begegnung stehen seit jeher im Mittelpunkt des Festivals. Als zusätzliches Angebot ermöglicht das Festival den Schauspielregie-Studierenden ab diesem Jahr die Auseinandersetzung mit einer benachbarten Kunstsparte. Ziel ist es, das eigene Blickfeld zu erweitern und sich über die Spartengrenzen hinweg zu vernetzen. In Abstimmung mit den beteiligten Hochschulen stehen Choreographische Formen im Fokus des diesjährigen Festivals.
Die internationale Schule kommt deshalb in diesem Jahr erstmals aus dem Bereich Choreographie.
Eingeladen wurde die SNDO (School for New Dance Development) aus Amsterdam, die mit “The Car
Piece” am Wettbewerb teilnimmt.
Das Programm
22.5.
18.30 Uhr Eröffnung
19.00 Uhr Ludwigsburg, Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg:
Borgman nach Henrik Ibsen, Regie Daniel Foerster
21.00 Uhr Salzburg, Universität Mozarteum: Put down this wild track, would you?,
Regie: Jana Vetten
23.5.
19.00 Uhr Amsterdam, School for New Dance Development: The car piece A
choreographic test-drive, von und mit Louis Vanhaverbeke und Oneka von
Schrader
21.00 Uhr Hildesheim, Universität Hildesheim/Institut für Medien und Theater:
Steppengesänge von und mit Adele Dittrich Frydetzki, Kristina Dreit, Marten
Flegel, Anna Froelicher
24.5.
Baustelle JungesSchauSpielHaus
15.00/17.00 Uhr Frankfurt, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst: Gier von Sarah
Kane, Regie Isabella Roumiantsev
19.00 Uhr München, Otto Falckenberg Schule: Der Fall M. – Eine Psychatriegeschichte
nach Motiven von Franz Kafkas „Der Prozess“ und Ödon von Horváths „Die
Lehrerin von Regensburg“, unter Verwendung von Materialien des Falles Gustl
Mollath. Regie Florian Fischer
21.00 Uhr Berlin, Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“: Gott ist ein DJ von
Falk Richter, Regie Janne Nora Kummer
25.5.
Baustelle JungesSchauSpielHaus
15.00/17.00 Uhr Gießen, Institut für angewandte Theaterwissenschaft: Macchia von und mit
Tilman Aumüller, Jacob Bussmann, Bettina Földesi, Ruth Schmidt
19.00 Uhr Wien, Max Reinhardt Seminar: Die Affäre rue de Lourcine von Eugène
Labiche Deutsch von Elfriede Jelinek, Regie Nicolas Charaux
21.00 Uhr München, Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für
Musik und Theater München: Philoktet nach Sophokles, Müller und anderen,
Regie Sapir Heller
26.5.
18.00 Uhr Hamburg, Theaterakademie: Das Leben ein Traum von Pedro Calderón de la
Barca, bearbeitet von Soeren Voima, Regie Tobias Herzberg
20.00 Uhr Zürich, Hochschule der Künste: Die Versenkung des Atom U-Boots Kursk
durch den Feigling Steven Jobs von Timo Krstin, Regie Timo Krstin
22.00 Uhr Disskusion und Preisverleihung: Öffentliche Jurysitzung, Wahl des
Preisträgers 2014, Vergabe des Publikumspreises
Publikumsgespräche nach allen Vorstellungen in der Garage. Nach den Vorstellungen in der Baustelle
des JungenSchauSpielHauses findet das Publikumsgespräch im Anschluss an die zweite Vorstellung statt.
* Änderungen vorbehalten! Bitte informieren Sie sich unter www.thalia-theater.de
Eintritt Einzelvorstellung 12 Euro / ermäßigt 7 Euro | Doppelvorstellung 20 Euro / ermäßigt 11 Euro |
Dreifachvorstellung (24./25.5.) 30 Euro / ermäßigt 16,50 Euro
Festivalleitung
Sabina Dhein, Dr. Barbara Müller-Wesemann (Theaterakademie Hamburg), Stephanie Lubbe (Körber-
Stiftung), Ulrich Schrauth (Thalia Theater Hamburg)