
Die grosse Liebe, eine verpasste Chance und ein ebenso tragischer wie sinnloser Tod: Tschaikowskys Oper Eugen Onegin lebt musikalisch wie szenisch von überwältigenden Emotionen. Einen Stoff, «der mich wirklich berührt», suchte Tschaikowsky – und fand ihn in Puschkins gleichnamigem Versroman, aus dem er seine vielleicht persönlichste Oper formte. So ergänzen intime Momente wie Tatjanas Briefszene oder Lenskis Arie gesellschaftliche Szenen auf dem Land und im mondänen St. Petersburg. Inszenieren wird mit Árpád Schilling einer der wichtigsten ungarischen Theatermacher unserer Zeit.
nach Alexander Puschkin
mit deutschen und französischen Übertiteln
Musikalische Leitung
Anna Sułkowska-Migoń
Regie
Árpád Schilling
Bühne
Juli Balázs
Kostüme
Axel Aust
Licht
Bernhard Bieri
Dramaturgie
Rebekka Meyer
Choreografie
Craig Davidson
Chor
Zsolt Czetner
Auf der Bühne sind unter anderem Claude Eichenberger in der Rolle der Larina, Evgenia Asanova als Olga, sowie Ian Matthew Castro und Michał Prószyński als Lenski und der Chor der Bühnen Bern unter der Leitung von Zsolt Czetner zu erleben. Der Bariton Jonathan McGovern singt die Titelpartie. Als Tatjana kehrt die Sopranistin Verity Wingate nach ihrem Debüt in Iolanta in der Spielzeit 2022/23 nach Bern zurück.