Gedemütigt und auf Rache sinnend, lebt sie seitdem im Haus der Mörder ihres Vaters. Ihre Hoffnungen ruhen allein auf dem verstoßenen Bruder Orest, der eines Tages zurückkommen wird, um die Blutschuld zu begleichen. Elektra steht ihrer Schwester Chrysothemis gegenüber, die den Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt aufbrechen möchte. Doch Elektra kann nicht vergessen.
Die Uraufführung brachte Hugo von Hofmannsthal 1903 den Durchbruch als Dramatiker. ELEKTRA feierte man als neue "anti-klassizistische", "wilde" Form der Antikenrezeption, in der die antike Tragödie zum psychologischen Drama wurde.
Regie Ingo Berk
Bühne Damian Hitz
Kostüme Kathrin Stadeler
Musik Patrik Zeller