Mit seiner Ehefrau Violet hatte er eine stille Übereinkunft getroffen. Alkohol und Tabletten bestimmten den Alltag ihres gemeinsamen Lebens, das ohne die erwachsenen Töchter Barbara, Ivy und Karen einsam geworden war.
Fünf Tage später wird Beverley tot aufgefunden. Zur Beerdigung des Vaters kehren die drei Schwestern mit ihren Männern und dem Rest der Familie in das Haus ihrer Kindheit zurück. Seit Jahren haben sie einander nicht gesehen. Sie verbindet kaum noch etwas und doch sind sie eine Familie, die von der matriachalisch auftrumpfenden Violet mehr als überfordert ist.
In Tracy Letts tragikomischem Generationendrama feiern exzentrische Charaktere ein verzweifelt heiteres Fest der Selbstzerstörung, das nach Theatererfolgen in New York, Wien und Berlin sowie seiner Hollywood Verfilmung in Tina Laniks Inszenierung am Residenztheater erstmals in München zu sehen ist.
Regie Tina Lanik
Bühne Jens Kilian
Kostüme Heidi Hackl
Musik Rainer Jörissen
Licht Andreas Fuchs
Dramaturgie Andrea Koschwitz
Mit: Amanda da Gloria, Marie-Therese Fischer, Thomas Gräßle, Sophie von Kessel, Arthur Klemt, Aurel Manthei, Barabara Melzl, Katharina Pichler, Paul Wolff-Plottegg, Charlotte Schwab, Katrin Röver, Lukas Turtur
Nächste Vorstellungen: 7. und 23. Juli 2015, jeweils 19.30 Uhr
Karten: 14,– bis 44,– und Studentenkarten 8,–
Karten gibt es unter 089 2185 1940, online oder an den Kassen der Staatstheater