Das Mädchen heißt Hermia; sie hat sich Hals über Kopf in Lysander verliebt. Der Vater ist Egeus; er will seine Tochter eigentlich mit Demetrius, der wiederum Hermia abgöttisch liebt, zwangsverheiraten. Um dem zu entgehen, flüchten Hermia und Lysander in den Wald – dicht gefolgt von Demetrius und Helena. Der Regent Theseus, der eigentlich den Vater-Tochter-Zwist aus der Welt räumen soll, ist auch keine Hilfe. Der nämlich hat alle Hände voll damit zu tun, der von ihm geraubten Hippolyta ein rauschendes Hochzeitsfest zu organisieren und sie milde zu stimmen. Im Wald indes geht es auch nicht besser zu. Die Elfenkönige Oberon und Titania liegen im Dauerclinch, und Oberons Plan, sich die Liebenden wie auch seine eigene Frau mit Hilfe eines Elixiers gefügig zu machen, geht mächtig schief. Wenn dann auch noch ein paar Handwerker den Wald belagern, gerät alles außer Rand und Band. Sogar die Natur verliert ihre Mitte. Das Chaos ist perfekt.
Shakespeares berühmteste Komödie erzählt von nächtlichem Fieber und Rausch, von Verwirrungen in der Menschen- und Feenwelt und von der Unmöglichkeit der Liebe und zugleich davon, dass sie die einzige Hoffnung ist. Sein Verwirrspiel um Träume und Identitäten ist über 400 Jahre alt, und dennoch ein lebendiger, jugendlicher Stoff über eine Nacht, in der die Gefühle verrückt spielen. Regie führt Fabian Gerhardt, der seit der Spielzeit 2009.2010 als Schauspieler auf der Bühne des Staatsschauspiels steht und hier bisher bereits „Die Insel“ inszeniert hat.
Eine Produktion der Bürgerbühne
Mit: Svetlana Bielievtsova, Juliette Favre, Anastasia Gerlitz, Arko Graf, Anne Grünig, Clemens Kersten, Sten Köhler, Julia Kuka, Franziska Evelin Mechow, Milena Michalek, Konrad Müller, Elinor Reinicke, Franziska Rilke, Yvonne Rühle, Teresa Schergaut, Julius Schulte
Regie: Fabian Gerhardt
Bühne: Rebekka Dornhege-Reyes
Kostüm: Rebekka Dornhege-Reyes, Nina Thielen
Musik: Ingo Schröder
Dramaturgie: Julia Weinreich