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"Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare im Salzburger Landestheater "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare im Salzburger Landestheater "Ein Sommernachtstraum"...

"Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare im Salzburger Landestheater

Premiere 1. Oktober 2011, 19.00 Uhr. -----

In einer dunklen Nacht entführt Shakespeare die Menschen in die Zauberwelt des Athener Waldes, in dem sie auf unterhaltsame, verwirrende und auch grausame Weise in die Fabelwelt eines streitenden Götterpaares geraten.

 

Aus Rivalität um einen Götterliebling hat Titania im Kampf mit ihrem Gatten die Ordnung der Natur erschüttert. Der gekränkte Elfenkönig Oberon schwört Rache. Seine Elfe Puck soll einen Zaubersaft besorgen, der – ins Auge eines Schlafenden geträufelt – bewirkt, dass der Erwachende sich in das erstbeste Wesen verliebt.

 

Er denkt dabei an Titania, aber der Fluch trifft ein Menschenkind. Denn vier junge Liebende, aus Athen geflohen, geraten in das Reich des Elfenkönigs. Bei Demetrius und Lysander, beide in Hermia verliebt, entflammt Puck durch seinen Zaubersaft die Liebe zur verschmähten Helena. Puck kann der Verlockung und dem Spiel mit der Macht, die ihm Oberon verlieh, nicht widerstehen.

 

So entfaltet sich die Macht der Liebe mit aller Gewalt und Blindheit unter den Menschen, die mit der Liebe eigentlich nicht spielen wollten. Und Titania verliebt sich in einen zum Esel verwandelten Handwerker, der mit seinem Trupp im Wald ein Theaterstück für die Hochzeit des Herrschers von Athen einstudieren wollte – alles wird zum Theater, wo Götter allzu menschlich und Menschen sich göttlich fühlen. Aus Liebe wird Hass und aus Abscheu Begehren und die Komik dieser Verwechslungen wirft ein beunruhigendes Licht auf das Rätsel des Lebens. Ist die Liebe im Rausch der Nacht und des Waldes wahrhaftiger als bei Lichte besehen? War das alles wirklich nur ein Traum in einer lauen Sommernacht? Carl Philip von Maldeghem bringt mit seinem Ensemble Licht ins Dunkel jener von Geistern durchwebten Nacht und zeigt Shakespeares Wald als Welt von heute.

 

Inszenierung Carl Philip von Maldeghem

Bühne und Kostüme Bettina Richter

Dramaturgie Maren Zimmermann

 

Theseus Christoph Wieschke

Hippolyta Ulrike Walther

Lysander Peter Marton

Demetrius Tim Oberließen

Hermia Elisabeth Halikiopoulos

Helena Christiani Wetter

Egeus Axel Meinhardt

Philostrat Shantia Ullmann

 

Oberon Christoph Wieschke

Titania Ulrike Walther

Puck Shantia Ullmann

Elfe Claudia Carus

 

Peter Quitte/Prolog Gero Nievelstein

Nick Hinterteil/ Pyramus Marco Dott

Franzi Flöte/Thisbe Sebastian Fischer

Tom Schnauze / Wand Claudia Carus

Schnuckelig / Löwe Axel Meinhardt

Robin Hungerhaken / Mond

Nicole Viola Hinz

 

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