Am selben Tag rauben dieselben Zigeuner der Bürgerin Paquette la Chantefleurie deren Tochter Agnès. So beginnt die Geschichte um den Glöckner von Notre Dame.
Nach dem Raub ihrer Tochter wird Paquette fromme Klausnerin und fleht Gott um die Wiederkehr ihrer Tochter an. Zur Fassnacht, 18 Jahre später, soll, gegen das ausdrückliche Verbot des Königs, ein Narrenpapst gewählt werden. Das Volk von Paris wählt Quasimodo, den einäugigen, buckligen Glöckner von Notre Dame. Als Quasimodo die papierene Mitra aufgesetzt wird, erscheinen die Schergen des Königs mitsamt Richter Maître Florian. Quasimodo, der, taub wie er ist, nicht verstanden hat, worum es geht, wird verurteilt, ausgepeitscht und an den Pranger gestellt. Als er nach der Tortur nach Wasser ruft, ist einzig Esmeralda, die schöne, junge Zigeunerin, bereit, sich seiner zu erbarmen. Bei ihrem Anblick verliebt sich Quasimodo in Esmeralda. Damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf ...
Im Jahre 1831 erschien der Roman von Victor Hugo ‚Der Glöckner von Notre Dame’, ein umfassendes Romanwerk in ausgreifender epischer Breite, und nur vier Jahre später, 1835, erschien bereits eine deutsche Theaterfassung von Charlotte Birch-Pfeiffer, Schauspielerin, Sängerin, Autorin und Theaterleiterin u.a. in München und Berlin, die die Grundlage der Bamberger Fassung für die Alte Hofhaltung bildet.
Bühnenfassung von Charlotte Birch-Pfeiffer, bearbeitet für die Alte Hofhaltung von Rainer Lewandowski
Inszenierung: Heidemarie Gohde
Musikalische Leitung: Franz Tröger
Ausstattung: Uwe Oelkers
Mit: Karoline Bär, Olivia Sue Dornemann, Iris Hochberger, Aline Joers, Nadine Panjas, Karin M. Schneider; Thomas Jutzler, Gerald Leiß, Eckhart Neuberg, Felix Pielmeier, Volker J. Ringe, Patrick L. Schmitz, Franz Tröger, Stephan von Soden, Florian Walter; Statisterie
Vorstellungen: 3., 5.-7., 12.-17., 19.-23. Juli 2011