Ihr Debüt an der Wiener Staatsoper gab sie im Rahmen eines großen Gastspiels des "Bolschoi-Theaters der UdSSR" (Moskau) am 6. Oktober 1971 als Polina in "Pique Dame" und war in den folgenden Tagen auch als Gräfin Besuchowa in "Krieg und Frieden" sowie als Marina Mnischek in
"Boris Godunow" zu erleben. Wenige Jahre später, 1975, folgte schließlich ihr Wiener Rollendebüt als Carmen am Haus am Ring * ein Meilenstein war ihre Gestaltung dieser Partie in der vom
österreichischen Fernsehen aufgezeichneten "Carmen"-Premierenproduktion Franco Zeffirellis vom 9. Dezember 1978 mit Plácido Domingo an ihrer Seite und mit Carlos Kleiber am Dirigentenpult.
Es folgten, ebenfalls ab 1975, Amneris ("Aida") und ab 1980 Santuzza ("Cavalleria rusticana"), die sie auch in der Premiere der Inszenierung Jean-Pierre Ponnelles unter dem Dirigat von Adam Fischer am 6. Juni 1985 verkörperte. 1986 präsentierte sie dem Staatsopernpublikum ihre Azucena ("Il trovatore"), ehe sie am 29. März 1987 mit der Amneris ihren letzten Auftritt im Haus am Ring hatte. Insgesamt war sie hier in 31 Vorstellungen zu erleben.