Turing gilt heute als Genie und Urvater des Computers und der künstlichen Intelligenz. Doch sein Privatleben, seine geheimen Sehnsüchte und sexuellen Bedürfnisse machten ihn im stockkonservativen England der 50er Jahre zum ewigen Außenseiter, zur Zielscheibe von Erpressung und Verdächtigungen – und zu einem Sicherheitsrisiko …
In „Die Turing-Maschine“ macht der französische Schauspieler und Dramatiker Benoit Solès aus einem unrühmlichen Kapitel der (Wissenschafts-)Geschichte des 20. Jahrhunderts ein ebenso spannendes wie berührendes Theaterstück. Die Uraufführung fand 2018 beim Off-Festival in Avignon statt und wurde gleich mit vier „Molières“, den französischen Theater-Oscars, ausgezeichnet. Mit der Inszenierung setzt sich die viel beachtete Reihe mit aktuellen Stücken über Wissenschaft und neue Technologien im Podium fort.
Deutsch von Michael Raab
Inszenierung Sascha Mey
Ausstattung Steven Koop
Dramaturgie Andreas Frane
MIT Frederik Kienle (Alan Turing), Max Ranft (Mick Ross, Ermittlungsbeamter; Arnold Murray, Kellner im Hotel Continental; Hugh Alexander, Krypto-Analytiker und Schachmeister) und den Stimmen von Jan-David Bürger und Markus Löchner
WEITERE VORSTELLUNGEN am 16., 17., 18., 22., 23., 24., 25., 29., 30., 31. Januar und 1. Februar 2025, jeweils um 20 Uhr im Podium