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DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE von Jean-Paul Sartre in Osnabrück

Premiere 29. März 2008, 19.30 Uhr im Theater am Domhof

Neuübersetzung von Eva Groepler

 

Die Geschichte von Hugo - ein intellektueller Anarchist mit einer bürgerlichen Herkunft - beginnt damit, dass er aus dem Gefängnis entlassen wird.

Vor fünf Jahren arbeitete er noch für die kommunistische Partei des fiktiven Balkanstaates Illyrien und jetzt wird er von Olga nach seiner Verwendbarkeit für die Partei geprüft. Olga muss herausfinden, was Hugo damals dazu trieb, einen Mord zu begehen. War es tatsächlich die eigene politische Überzeugung oder hat er nur aus Eifersucht gehandelt? Warum hat er den Parteisekretär Hoederer erschossen? Ist eine sachliche Bewertung des Geschehens überhaupt noch möglich? Hugo hat sich damals als Sekretär mit seiner Frau in Hoederers Hauptquartier eingeschleust. Doch der Mord an Hoederer verzögerte sich immer mehr, denn dieser unternahm unermüdlich den Versuch, aus Hugo einen überzeugten Anhänger zu machen. Das gelang ihm auch beinahe, wäre da nicht Hugos Frau Jessica gewesen...

 

Lohnt es sich, um das eigene politische Seelenheil zu kämpfen, wenn sich Parteilinien sowieso ständig ändern? Sartre hinterfragt in seinem Stück die Differenzen zwischen dogmatischer Prinzipientreue und realpolitischem Pragmatismus.

 

Regie Cornelia Crombholz

Bühne Marcel Keller

Kostüme Marion Hauer

 

Hoederer Thomas Schneider

Hugo Clemens Dönicke

Olga Nicole Averkamp

Jessica Katharina Quast

Louis Friedrich Witte

Der Prinz Dietmar Nieder

Slick Olaf Weißenberg

Georges Steffen Gangloff

Karsky Johannes Bussler

 

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