Vor fünf Jahren arbeitete er noch für die kommunistische Partei des fiktiven Balkanstaates Illyrien und jetzt wird er von Olga nach seiner Verwendbarkeit für die Partei geprüft. Olga muss herausfinden, was Hugo damals dazu trieb, einen Mord zu begehen. War es tatsächlich die eigene politische Überzeugung oder hat er nur aus Eifersucht gehandelt? Warum hat er den Parteisekretär Hoederer erschossen? Ist eine sachliche Bewertung des Geschehens überhaupt noch möglich? Hugo hat sich damals als Sekretär mit seiner Frau in Hoederers Hauptquartier eingeschleust. Doch der Mord an Hoederer verzögerte sich immer mehr, denn dieser unternahm unermüdlich den Versuch, aus Hugo einen überzeugten Anhänger zu machen. Das gelang ihm auch beinahe, wäre da nicht Hugos Frau Jessica gewesen...
Lohnt es sich, um das eigene politische Seelenheil zu kämpfen, wenn sich Parteilinien sowieso ständig ändern? Sartre hinterfragt in seinem Stück die Differenzen zwischen dogmatischer Prinzipientreue und realpolitischem Pragmatismus.
Regie Cornelia Crombholz
Bühne Marcel Keller
Kostüme Marion Hauer
Hoederer Thomas Schneider
Hugo Clemens Dönicke
Olga Nicole Averkamp
Jessica Katharina Quast
Louis Friedrich Witte
Der Prinz Dietmar Nieder
Slick Olaf Weißenberg
Georges Steffen Gangloff
Karsky Johannes Bussler