Es ist voller Sehnen und voller Enttäuschung, voll von Neid und Lüge, voller Schwäche, voller Gewalt, voll von Verrat. In widerstreitenden Wahrheiten und in missverstandener Aufrichtigkeit agieren die schillerschen Figuren. Sie sind unerbittlich, unerbittlich den anderen gegenüber, sich selbst im Recht wähnend. Ein Erbarmen gibt es nicht. Hören sie einander, wenn sie miteinander reden? Meinen sie den anderen, wenn sie zueinander sprechen? Gibt es eine Welt außer der ihren, deren einziger Mittelpunkt sie selbst sind?
Der Regisseur Gordon Kämmerer hat am Schauspiel Leipzig in den vergangenen Spielzeiten bereits die erfolgreichen Uraufführungen „Das Tierreich“ (eingeladen zu „Radikal jung 2014“ und „Heidelberger Stückemarkt 2014“) von Nolte Decar und „der herzerlfresser“ von Ferdinand Schmalz in der Diskothek inszeniert. „Die Räuber“ ist seine Diplomarbeit im Studiengang Regie in Kooperation des Schauspiel Leipzig mit der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.
Regie: Gordon Kämmerer,
Bühne: Jana Wassong,
Kostüme: Josa David Marx,
Musik: Friederike Bernhardt,
Dramaturgie: Christin Ihle
Mit: Andreas Dyszewski, Andreas Herrmann, Roman Kanonik, Anna Keil, Andreas Keller, Tilo Krügel, Dirk Lange, Michael Pempelforth, Denis Petković, Runa Pernoda Schaefer, Katharina Schmidt, Brian Völkner
Die Inszenierung ist eine Kooperation mit der Hochschule „Ernst Busch“ Berlin
Do,
09. Juni 19:30 Große Bühne
Fr,
17. Juni 19:30 Große Bühne
Do,
06. Oktober 19:30 Große Bühne
Fr,
28. Oktober 19:30 Große Bühne
Fr,
04. November 19:30 Große Bühne
Sa,
03. Dezember 19:30 Große Bühne
Mi,
12. April 19:30 Große Bühne