Aischylos »Orestie« ist die einzige erhaltene Tragödientrilogie der griechischen Antike, und seit nun fast 2500 Jahren hält die Geschichte um Agamemnon, Klytaimestra, Orest und Elektra Zuschauer und Theatermacher gleichermaßen in Atem.
Agamemnon kehrt siegreich aus dem zehnjährigen Krieg um Troja zurück und wird von seinen jubelnden Untertanen empfangen. Seine Frau Klytaimestra hat jedoch eigene Pläne mit ihrem zurückgekehrten Gatten. Sie will Rache für eine Untat, die Agamemnon zu Beginn des Krieges begangen hatte: Er hat beider Tochter Iphigenie geopfert. Klytaimestra erschlägt Agamemnon und überträgt die Staatsgeschäfte an ihren Geliebten. Doch auch dieses Verbrechen wird nicht ungesühnt bleiben. Orest, ihr eigener Sohn, kehrt nach Hause zurück und rächt den Mord an seinem Vater.
»Die Orestie« wird auf dem Theatervorplatz mit ihren mehr als 100 Beteiligten zu einer Parabel über Machtstreben und Gewalt, aber vor allem natürlich zu einem lebendigen Spektakel, das, wie »Johanna« und »Die Dreigroschenoper« in den vergangenen Jahren, beweisen wird, dass große Stoffe ein großes Publikum verdienen.
Es spielen das Ensemble des Theaterhaus Jena und Gäste sowie ca. 100 Theaterenthusiasten aus Jena und Umgebung. Regie: Markus Heinzelmann
Karten gibt es in allen Vorverkaufsstellen der Kulturarena.
www.theaterhaus-jena.de, www.kulturarena.de