Bis sich Gorge mit Anfang 30 eine einmalige geschäftliche Chance bietet, hat er zumeist nach ethischen Gesichtspunkten entschieden. Jetzt aber befindet er sich in einem Entscheidungsmoment, der den Wendepunkt seines Lebens markiert. Die Aussicht auf einen hochdotierten Posten lässt ihn jegliche Moral und Loyalität vergessen und neue Regeln aufstellen: Nimm dir, was du willst, um jeden Preis, sei in der Lage zu lügen und halte dich nicht mit Gedanken an Konsequenzen auf. Mastromas hat Erfolg, weil er zum kalten Egozentriker wird, der buchstäblich über Leichen geht. Wie von einem Bumerang wird er jedoch am Ende mit seinen eigenen Waffen geschlagen: von einer Lüge …
Ein spannendes Lehrstück über die Macht und Destruktivität der Lüge, über die Entgleisung von Werten im Zeitalter des Neoliberalismus, wo Gott durch Geld ersetzt und zur Religion wird.
Inszenierung: Frank Behnke
Ausstattung: Markus Pysall
Mit: Iris Hochberger, Sybille Kreß; Florian S. Federl, Gerald Leiß, Volker J. Ringe
Vorstellungen: 27. April; 4., 8. – 11., 16. – 18., 23. + 24. Mai
Einführung: jeweils 15 Min vor Vorstellungsbeginn