Der revolutionäre Komponist Wagner widmete sich in seinem komischen „Satyrspiel“ der Welt des mittelalterlichen Meistersangs und schuf eine immerwährend aktuelle Parabel über Pedanterie und Phantasielosigkeit, die unsere Sicht auf künstlerische Innovation hinterfragt.
Dem Karlsruher Tannhäuser folgt mit Die Meistersinger von Nürnberg Wagners klangmächtiges Plädoyer für Neugier auf Neues, mit dem Generalmusikdirektor Justin Brown seinen Wagner-Zyklus fortsetzt. Regisseur Tobias Kratzer und Ausstatter Rainer Sellmaier, die als Team beim Ring Award 2008 als Sieger alle Preise gewannen und sich am STAATSTHEATER mit Wallenberg von Erkki-Sven Tüür vorstellten, erregten in Bremen mit ihrer Tannhäuser-Inszenierung Aufsehen. Gerade bereiten sie Lohengrin für Weimar vor. Als Stolzing konnte der international gefragte Tenor Daniel Kirch gewonnen werden.
– in deutscher Sprache mit Übertiteln
MUSIKALISCHE LEITUNG Justin Brown
REGIE Tobias Kratzer
BÜHNE & KOSTÜME Rainer Sellmaier
CHOR Ulrich Wagner
DRAMATURGIE Raphael Rösler