Dann wurde sie verraten, als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt und schließlich von der Kirche zur Heiligen erklärt. In Schillers Drama wird Johanna zerrissen zwischen ihrer göttlichen Mission und ihren menschlichen Gefühlen. Doch wer könnte Johanna heute sein? Welche Persönlichkeiten politisieren eine ganze Generation oder ein Volk? Welche Parallelen ergeben sich zwischen dem im Stück thematisierten Angriffskrieg der Engländer und den Machtkonstellationen im aktuellen Ukrainekrieg?
Mit diesen Fragen wird sich die Inszenierung in einer eigenen Bearbeitung auseinandersetzen und nach 125 Jahren wieder auf der Bühne in Plauen zu sehen sein. Mit "Die Jungfrau von Orléans" öffnete das Plauener Theater 1898 erstmals seine Pforten für das Publikum.
Regie Harald Fuhrmann
Bühne und Kostüme Monika Frenz
Musik Sebastian Undisz
(Kampf-)choreografie Thilo Mandel, Sergei Vanaev
Dramaturgie Luise Curtius
Regieassistenz David Ripp
Inspizienz Elisa Ender
Soufflage / Dance Captain Vladimir Golubchyk
Regiehospitanz Maria Chechel
Johanna d’Arc Johanna Franke
Karl der Siebente Hanif Idris
Königin Isabeau Ute Menzel
Agnes Sorel Julia Hell
Thibaut d’Arc / Philipp der Gute Rüdiger Hellmann
Bertrand / Graf Dunois Daniel Kapfinger
La Hire / Lionel Friedrich Steinlein
Raimond / Raoul / Montgomery Constantin Gerhards
Du Chatel / Talbot Rainer Frank
Statist:innen Pia-Marie Stäwen; Marcel Degenkolb, Valéry Houdaille, Maximilian Naumann, Simon Unger, Stefan Zückmantel
Spieldauer 2 Stunden 50 Minuten, inklusive einer Pause