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"Die Jungfrau von Orleans" im schauspielfrankfurt

Romantische Tragödie von Friedrich Schiller

Premiere am 15. September, 20.00 Uhr, Großes Haus.

Johanna, Tochter eines Bauern, ist die heilige Jungfrau erschienen. Johanna soll der menschlichen Liebe abschwören und in die Schlacht gegen die Feinde Frankreichs ziehen.

 

Mit kindlicher Unschuld der göttlichen Eingebung folgend, stellt sie sich an die Spitze des französischen Heeres gegen die englischen Besatzer. Unter ihrer Führung werden die Engländer geschlagen, Karl VII. zum König von Frankreich gekrönt. Doch Johanna kann sich über den Triumph nicht freuen. Auf dem Schlachtfeld ist sie dem jungen englischen Offizier Lionel begegnet. Die Liebe zu ihm bringt sie in Konflikt mit ihrem göttlichen Auftrag. Johanna wird als Hexe von den Franzosen verstoßen und fällt den Engländern in die Hände. Als deren Geisel muß sie mit ansehen, wie das französische Heer in der entscheidenden Schlacht zu unterliegen und Karl VII. zu fallen droht. Mit dem Mut der Verzweiflung befreit sie sich und führt das französische Heer zum Sieg. Der Tod auf dem Schlachtfeld erlöst sie aus dem Widerspruch zwischen irdischer und göttlicher Liebe.

 

Regie führt Simone Blattner, die ab dieser Spielzeit Hausregisseurin am schauspielfrankfurt ist. Die Baselerin, die seit 2001 in Frankfurt am Main inszeniert, glänzte bereits letzte Spielzeit mit ihrer Inszenierung von Georges Feydeaus Floh im Ohr und wird vom Goethe-Institut zu den 50 wichtigsten Regisseuren im deutschsprachigen Theater gezählt.

 

Regie: Simone Blattner / Dramaturgie: Jan Hein / Bühne: Natascha von Steiger / Kostüme: Dorothee Scheiffarth / Musik: Christopher Brandt / Darsteller: Uwe Bertram, Susanne Buchenberger, Andreas Haase, Stefko Hanushevsky, Benjamin Höppner, Anita Iselin, Ben Daniel Jöhnk, Özgür Karadeniz, Cornelia Kempers, Oliver Kraushaar, Ruth Marie Kröger, Joachim Nimtz, Moritz Peters, Sebastian Schindegger, Bert Tischendorf

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