Im Glauben an Gott und an das Gute im Menschen begibt sie sich in die skrupellose Welt der Schlachthöfe und gerät dabei in die Fänge von Macht, Profitsucht und Opportunismus. Verwirrt, macht- und hilflos scheitert Johanna an undurchsichtigen, alles beherrschenden Strukturen von Markt und Politik.
In seiner Inszenierung stellt sich Regisseur Frank-Patrick Steckel die Frage: Wo bleibt in unserer Gesellschaft der große wie naive Wunsch nach Gerechtigkeit, Frieden und Glück? Die Premiere ist am Samstag, 2. Februar, um 19.30 Uhr im Theater am Goetheplatz zu erleben. Dank einer Kooperation wird das Schauspielensemble des Theater Bremen wird durch Mitglieder des Theaterlabor Bremen verstärkt.
1978 bis 1981 war Frank-Patrick Steckel Oberspielleiter am Bremer Theater. 1986 übernahm er die Intendanz des Schauspielhaus Bochum. Seit 1995 arbeitet Frank-Patrick Steckel als freier Regisseur, unter anderem war er am Akademietheater in Wien, dem Schauspiel Köln und den Theatern in Bonn und Mannheim tätig. Mehrere seiner Produktionen wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Karina Lang entwirft sowohl das Bühnenbild als auch die Kostüme; Alexander Seemann studiert die Musik von Dirk Raulf ein.
Es spielen: Suse Brambosch, Almut Götz, Barbara Ann Hertkorn, Martina Kock, Gabriele Möller- Lukasz, Susanne Schrader, Erika Spalke, Manuela Stüßer, Nicole Wagner; Linus Buck, Peter Burkert, Jan Byl, Christian Döll, Jürgen Drallmeyer, Sven Fricke, Guido Gallmann, Glenn Goltz, Detlev Greisner, Ernst A. Hartmann, Steffen Hahmann, Michael Hans Hermann, Kristoffer Keudel, Uwe Pekau, Christopher Rinke, Volker Schmidt, Mario Speckhan, Erich Stöver, Heinz Thies