Silvia Bervingas, Schauspielerin, Regisseurin, Kabarettistin, Dozentin
Geboren am 22. März 1955 in Kaiserslautern
1961: Umzug ins Saarland, Mädchen(!)Realgymnasium, Höhere Handelsschule, Fachhochschulreife
1973-1976: Studium am Institut für Übersetzen und Dolmetschen der Universität des Saarlandes/Saarbrücken
Arbeit als Fremdsprachenkorrespondentin
1982-1988: Ausbildung in Schauspiel, Pantomime, Clown- und Bewegungstheater, Commedia dell'Arte, Tanz etc. im In- und Ausland
Fremdsprachen: Englisch, Französisch, Grundkenntnisse Spanisch
Dialekte: Hessisch, Pfälzisch, Saarländisch, Berlinisch, Sächsisch
Instrument: Klavier
Produktionen
1986 - 1988: Mitglied der Freien Theatergruppe "Asphalt Companie", Auftritte im gesamten Bundesgebiet mit "Dr. Kalkar im Wunderland"
1988: Mitwirkung bei der Revue "Unterwegs", einer Collage aus Bildern, Szenen, Musik und Texten von Hans-Magnus Enzensberger
1989: Manuskripterstellung für das "Schlossgespenst" zur Wiedereröffnung des Saarbrücker Schlosses, Führungen für Kinder bis zum heutigen Tag
1989 - 1999: Leitung der Theaterwerkstatt an der Freien Kunstschule Saarlouis, Schauspielkurse für Erwachsene
1990: Gründung der Freien Theatergruppe "SEC", Auftritte mit "Lackschäden"
1991: Regie und Dramaturgie für "Ansichtssachen", ein Pantomime-Programm von JOMI (Michael Kreutzer/Saarlouis)
1992: "Rückblick", ein Monolog mit Texten von Wolfdietrich Schnurre
1993: Regie für "Hallo Xenia", ein Kindertheaterstück von Frank Lion/Saarbrücken
1993: Mitwirkung bei »Kiosk Fanal« von Frank Lion; Programm »Café Mélange« (Musik, Schauspiel, Gesang, Zauberei) im Auftrag der Freien Kunstschule mit Mitarbeitern der Kunstschule Saarlouis
1994: Dramaturgie und Regie für "Sssäh la wieh...", eine Collage aus Texten von Wolfdietrich Schnurre
1995: "Die Liebesgeschichte des Jahrhunderts", ein Monolog mit Texten von Märta Tikkanen (Regie: Rita Rau/Dillingen)
"Die Zimmerschlacht", ein Zwei-Personen-Stück von Martin Walser mit Friedrich Treber/Pirmasens(Regie: Jürgen Wönne/Saarbrücken)
Regie für "Geklont - Originalkopie Nr. 1", ein Clownprogramm von und mit Heike Schneider/Köln
1996: "Dorte - oder: 1000:1 für Vadder", ein Monolog von Wolf Buchinger/St. Gallen; Uraufführung (Regie: Jürgen Wönne/Saarbrücken)
1997: Regie für "Die da!", ein Monolog von Christiane Reiff/Berlin mit Inge Anna/Saarlouis
1998: Regie für "Amaretto" von Uli Bré mit Rita Rau/Dillingen und Andreas Keil/Saarbrücken
1999: "Ach Kurt...Tucholsky und die Frauen", ein Programm mit Liedern und Texten von Kurt Tucholsky (Piano: Mark Rohrbacher/Saarbrücken, Regie: Jürgen Wönne/Saarbrücken)
Mitwirkung bei "Goethe von hinten - oder: Die wahre Stella" von und mit den "Tragoethinnen, u.a. mit Alice Hoffmann"/Saarbrücken
2000: Regie für "Nepal" von Urs Widmer mit Werner Kulms/Saarbrücken und David Ruhland/Berlin
2001: "Strindberg und die Frauen" ,Literarisches Kabarett-Theater mit Jürgen Wönne/Saarbrücken
2002: "Die Rückseite des Mondes" von Gabriele Bernstein/Saarbrücken, mit Ingrid Braun/Berlin (Regie: Gabriele Bernstein)
2003: "Literatur zum Dessert - Deutscher Kitsch aus hundert Jahren", szenische Lesung mit Sebastian Müller-Bech/Saarbrücken
2004: Rolle der "Gnädigen Frau" in "Die Zofen" von Jean Genet mit Nicolai Tegeler/Berlin und Andreas Edelblut/Berlin (Regie: Thomas Grandoch/Berlin)
2005: "Solo für Hanna", ein Kabarettistisches Theaterstück von und mit Silvia Bervingas
Rolle der "Marion" in "Der Mond von Malibu" von Curth Flatow, Tournee mit dem Hansa Theater Berlin, weibliche Hauptrolle neben Peter Fricke
Darstellerin in der Kabarett-Reihe „F.C.K.“ (Frauen-Comedy-Kabarett) von KIR Resonanz Saarbrücken mit Jutta Lindner und Daniela Roessler
März 2006: "Cholonek oder der Liebe Gott aus Lehm", Dramatisierung des gleichnamigen Buches von Janosch zum 75. Geburtstag des Autors Und Darstellung (deutsche Erstaufführung) Regie Jürgen Wönne
Und nach wie vor: Lesungen unterschiedlichster Art, Kurzgeschichten, Unterricht.
Die bisherigen Preisträger:
2000: Detlev Schönauer, (Riegelsberg)
2001 Bernd Vogel, (Hamburg)
2002 Reiner Kröhnert, (Kirchberg )
2003 “Kabarett A – Z„ (Corinne Walter und Frank Zollner) ( Köln)
2004 Helga Siebert (Hamburg)