Manche der "Gerechten" haben Skrupel und kämpfen heftig mit ihrem Gewissen. Einer von ihnen wurde in Haft gefoltert, jetzt ist er voller Hass und bereit bis zum Äußersten zu gehen.
"Die Gerechten" haben sich in einem Keller verschanzt, in dem keiner freiwillig leben würde. Was geschieht zwischen ihnen? Welche Chance haben Brüderlichkeit und Liebe? Wie entwickeln sich Konflikte und unterschiedliche Auffassungen darüber, wie weit Terrorismus gehen darf, um eine gerechtere Welt zu schaffen - in einer Enge, der man nicht ohne weiteres entfliehen kann und einem Klima der ständigen Angst vor dem Entdeckt werden? Wann ist das Töten ein legitimes Mittel im politischen Kampf, unter welchen Umständen und zu welchem Zweck?
"Die Gerechten" wurde 1948 von Albert Camus als dramatische Bearbeitung des Anschlags auf den russischen Großfürsten im Februar 1905 voller Respekt und Bewunderung für seine Protagonisten geschrieben.
Das junge Ensemble unternimmt den Versuch, das Stück in die Gegenwart zu übertragen.
Der Kampf gegen die politischen Verhältnisse in Russland zu Beginn des letzten Jahrhunderts wird zum Kampf junger Menschen gegen Protagonisten eines globalen Turbo-Kapitalismus und einer menschenverachtenden Migrations-und Entwicklungshilfepolitik.
für Schüler ab 15 Jahren und Erwachsene
Produktion Junges Ensemble, Stadttheater Fürth
Inszenierung: Johannes Beissel |
Kostüme: Anke Kreuzer- Scharnagl
mit Tim Steinheimer, Dominique Marterstock, Sascha Spähn, Nikolaj Klinger, Lilia Akchurina, Franziska
Schilmeier, Franziska Ulrich, Madeline Hartig
04.02.2016
20:00
24.02.2016
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25.02.2016
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26.02.2016
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27.02.2016
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Goldener Schwan, Grüner Markt