Freuen kann man sich also, wenn im Sommer 2009 die polka- und walzerseligen Klänge dieser Meisterpartitur von Johann Strauß durch den Schlossgarten wehen werden. Freuen kann man sich aber auch auf jene, die Lachmuskeln reizende Geschichte von dem Lebemann Gabriel von Eisenstein, der statt ins Gefängnis, wo er eine einwöchige Arreststrafe wegen Beamtenbeleidigung absitzen soll, gleich zu dem rauschenden Ball des Prinzen Orlofsky eilt. Dort trifft er nicht nur seine Zofe in einem Kleid ihrer Gnädigen, sondern auch eine maskierte, unbekannte Schöne, die er heftigst beflirtet. Dummerweise stellt sich heraus, dass diese Dame seine eigene Gattin ist. Die wiederum gerät durch verschiedene Umstände in Beweisnot, ob ihr Verhältnis zu dem Gesangslehrer Alfred wirklich nur platonischer Natur war. Doch alle haben schlussendlich die beste Ausrede, die man in einer amüsier- und feierwütigen Partygesellschaft vorbringen kann, behauptet man doch einfach, dass der Champagner an allem schuld war.
Musikalische Leitung Frank Obermair | Mark Rohde
Regie Adriana Altaras
Ausstattung Yashi Tabassomi
Chorleitung Gotthard Franke
Choreographie Marita Erxleben
Dramaturgie Christoph Blitt | Carola Gerbert
mit Bernd Gebhardt | Tonje Haugland | John Heuzenroeder | Sigurd Karnetzki | Susanne Ellen Kirchesch | Philipp Mauritz | Robert Putziger | Heinz Rennhack | Jörg Sabroswki | Anja-Katharina Wigger | Caroline Lux/Kristin Schulze | Heinz Schlenker | Opernchor und Extrachor | Damen des Ballettstudios Erxleben | Neubrandenburger Philharmonie