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"Die Comedian Harmonists" - Schauspiel mit Musik von Gottfried Greiffenhagen & Franz Wittenbrink - Landestheater Niederbayern

Premiere am 10. Oktober 2014 um 19.30 Uhr im Landshuter Theaterzelt. ------

Sie ist sicherlich die legendärste deutsche Boygroup aller Zeiten: Die Comedian Harmonists. Auch fast 80 Jahre nach Auflösung der Gruppe sind ihre großen Erfolge wie „Veronika, der Lenz ist da“, „Mein kleiner, grüner Kaktus“ oder „Irgendwo auf der Welt“ noch immer absolute Hits, bei denen man nicht dran vorbeikommt, irgendwann selbst mit zu summen oder gar mit zu singen.

Die bewegende Geschichte dieser einmaligen Gruppe bringt nun das Landestheater Niederbayern in Zusammenarbeit mit den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel als Schauspiel mit Musik auf die Bühne.

 

Der Theaterabend zeichnet die Karriere der Gruppe von ihren beschwerlichen Anfängen in den „Goldenen Zwanziger Jahren“ in Berlin bis zu ihrer erzwungenen Auflösung durch die Nationalsozialisten 1935 nach. Angefangen hatte alles mit einer Zeitungsannonce Harry Frommermanns, dem Gründer der Gruppe. Nach über einem Jahr harter Arbeit gelang dann der Durchbruch in der Revue „Zwei Krawatten“, in der auch Hans Albers und Marlene Dietrich mitwirkten. Dem kometenhaften, internationalen Aufstieg setzen die Nazis mit ihren Rassengesetzen ein Ende. Das Problem war, dass drei der sechs Mitglieder Juden waren und von der Reichsmusikkammer mit einem Berufsverbot belegt wurden. Einer Fortsetzung der Arbeit im Ausland stimmten die drei „arischen“ Gruppenmitglieder nicht zu, so dass die Comedian Harmonists in dieser erfolgreichen Konstellation nie wieder auftraten. Neben den temperamentvollen, swingenden Liedern gibt es auch viele herzzerreißend wehmütige Songs, die die Melancholie dieses Abschieds einfangen.

 

Regie Stefan Tilch | Musikalische Einstudierung Bernd Meyer |

Bühne Jörg Brombacher | Kostüme Iris Jedamski |

Choreografie Sebastian Eilers

 

Mit

Ari Andreas Michael Schneider | Erich Roland Schreglmann | Roman Reinhard Peer |

Harry Ulrich Westermann | Robert David Moorbach | Erwin Markus Bartl | Hans Olaf Schürmann

 

 

 

 

 

 

 

 

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