Tanzende Furien, besänftigende Chöre, grausames Hexengelächter und eine herzzerreissende Klage: Die vielschichtige Gefühlswelt dieser einzigen durchkomponierten Oper von Henry Purcell bildet den inhaltlichen Ausgangspunkt für ein aussergewöhnliches, spartenübergreifendes Projekt. Eine Tanz- und Operninszenierung unter der Leitung der Choreografin Ina Christel Johannessen verbindet Bern Ballett mit der Oper Bern und dem Berner Symphonieorchester sowie dem Chor und dem Kinderchor der Bühnen Bern. Die norwegische Künstlerin setzt das Schicksal der mythisch-antiken nordafrikanischen Königin und die ganze Bandbreite ihrer Emotionen in einen globalen Kontext und zeitgenössisch in Bewegung.
Ein Tanz- und Opernabend zu einer Musik, die auch 300 Jahre nach der Uraufführung noch immer die Kraft hat, mit der Botschaft über Liebe, Verlust und Frieden zu bewegen.
Musikalische Leitung
Artem Lonhinov
Inszenierung & Konzept
Ina Christel Johannessen
Choreografie (in Koop. Mit den Tänzer*innen)
Ina Christel Johannessen
Bühne
Yngvar Julin
Kostüme
Bregje van Balen
Licht
Christian Aufderstroth
Dramaturgie
Bettina Fischer
Dramaturgie
Rebekka Meyer
Chor
Zsolt Czetner
Kinderchor
Abélia Nordmann
Neben Evgenia Asanova (Dido), Patricia Westley (Belinda) und Jonathan McGovern (Aeneas) aus dem Berner Opernensemble sowie María Giuliana Seguino (Hexe), Alexandra Lewis (Zweite Hexe) und Shuying Li (Zweite Frau), derzeit Elevinnen an der Oper Bern, ist der Schweizer Countertenor Elmar Hauser (Eine Zauberin / Ein Geist) erstmals in Bern zu hören. Sie gestalten den Abend gemeinsam mit dem Ensemble von Bern Ballett sowie dem Chor und dem Kinderchor der Bühnen Bern.
Zu vielen Vorstellungen gibt es jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn eine Stückeinführung. Dabei erhalten Sie Einblick in den Produktionsprozess und erfahren spannende Hintergrundinformationen zu Werk und Inszenierung. Alle Termine entnehmen sie dem aktuellen Spielplan.