So begrüßt sie alles Neue und unterstützt begeistert Isaacs Schwester Maxine, die sich jetzt als Isaacs Bruder Max identifiziert. Gemeinsam widmen sie sich der Welt der Transidentität und nutzen die Kunst als Wissensquelle und Ventil für ihre Erfahrungen. Von den neuen Gewohnheiten der Familie total überfordert, versucht Isaac verzweifelt, die alte familiäre Ordnung wiederherzustellen. Doch nicht nur seine posttraumatische Belastungsstörung wird es ihm dabei schwerer machen, als er sich zunächst vorstellt.
Schauspieler*, Autor*, Regisseur* und Drag Queen Taylor Mac aus den USA kreiert Werke, die humoristisch und liebevoll das Publikum dazu einladen, außerhalb der Norm zu denken. Statt der persönlichen Pronomen er/sein oder sie/ihr, verwendet Mac selbst das Pronomen judy nach der Schwulen-Ikone Judy Garland.
2020 erhielt Mac den internationalen Ibsenpreis für judys Lebenswerk, der größte Theaterpreis der Welt. In Deutschland war 2019 Taylor Macs umjubelte 24-stündige Monumentalperformance A 24-Decade History of Popular Music, die anhand von 246 Popsongs eine alternative Geschichte der USA von 1776 bis heute erzählt, bei den Berliner Festspielen zu sehen.
Für die nächste Ausgabe der Hamburger Lessingtage im Februar 2023, entwickelt Mac eine speziell auf die Hansestadt zugeschnittene Version der Performance. Mit Hir knüpft Taylor Mac an die Tradition der amerikanischen Familiendramen an. Regisseur Jakob Weiss, der am STAATSTHEATER zuletzt 1001 Nacht und Katzelmacher inszenierte, bringt die absurde Komödie als deutschsprachige Erstaufführung auf die Bühne.
Deutsch von Lisa Wegener
Paige Connor Lisa Schlegel
Arnold Connor Gunnar Schmidt
Isaac Connor Jannik Görger
Max Connor Rumo Wehrli
Regie & Bühne Jakob Weiss
Kostüme Elena Gaus
Musikalische Leitung Ari Merten
Dramaturgie Eivind Haugland
Theaterpädagogik Benedict Kömpf-Albrecht
Sonntag, 22.1., 18:00 - ca. 19:30
STUDIO
Sonntag, 19.2., 19:00 - ca. 20:30
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