Die vergangenen Monate haben das oft unsichtbare Phänomen der Einsamkeit in ein breiteres Bewusstsein gerückt. Juanjo Arqués wagt mit seiner ersten Kreation für das Ballett am Rhein einen Blick hinter scheinbar schützende Fassaden und zeichnet Porträts moderner Suchender. Seit 2016 ist er als young creative associate für das Het Nationale Ballet Amsterdam tätig und wurde u.a. 2019 mit seiner Choreographie „Ignite“ für den renommierten Prix Benois de la Danse nominiert.
Distanz wahren, aber gemeinsam atmen. So darf eine Compagnie – gerade in diesen Zeiten - sich dennoch als ein gemeinsam bewegender Körper verstehen. In der Uraufführung von Demis Volpi geht es weniger um die Vereinzelung des Menschen als um die Isolation der einzelnen Bewegung. Ausgehend von dem vor Klangfarben sprühenden A-cappella-Stück „Partita for 8 Voices“ der amerikanischen Komponistin Caroline Shaw sucht Volpi eine ähnlich streng-formale und gleichzeitig überbordend sinnliche Sprache.
Spectrum
Choreographie
Juanjo Arques
Musik
Marc Mellits
Bühne und Kostüm
Tatyana van Walsum
Licht
Volker Weinhart
Dramaturgie
Maurice Lenhard
1. Violine
Franziska Früh / Tonio Schibel
2. Violine
Marina Peláez Romero / Teruko Habu
Viola
Ralf Buchkremer / Mathias Feger
Violoncello
Nikolaus Trieb / Anja Schröder
Tänzer*innen
Rashaen Arts, Maria Luisa Castillo Yoshida, Joan Ivars Ribes, Niklas Jendrics, Evan L'Hirondelle, Courtney Skalnik, Edvin Somai, Feline van Dijken, Eric White
A simple piece
Choreographie
Demis Volpi
Musik
Caroline Shaw
Kostüm
Carola Volles
Licht
Volker Weinhart
Dramaturgie
Carmen Kovacs
Tänzer*innen
Yoav Bosidan, Rubén Cabaleiro Campo, Clara Nougué-Cazenave, Rose Nougué-Cazenave, Norma Magalhães, Pedro Maricato, Marié Shimada, Daniel Smith