Dabei verwickeln sich beide in ein intimes Verhältnis, in das sich ein perverser Psychiater und seine ehemalige Frau, eine frustrierte Psychoanalytikerin, einmischen.
In diesem, noch um den Gefängniswärter erweiterten Liebesvieleck werden ungewöhnliche und momentane Beziehungen geflochten und zerstört. Die Fallen der Psychoanalyse erwachsen hier zu voller Blüte, treiben es sehr bunt und zeigen, wie hervorragend sie zur Manipulation dienen.
Ein Stück über die Manipulationsfähigkeit der Psychen und wie wahrhaftig eine Liebe über allem stehen könnte. Gleichzeitig wird hier ganz massiv die Frage aufgeworfen, wer oder was denn nun wirklich normal ist.
Ein Stück über menschliche Obsessionen, Sehnsüchte, Leidenschaften, das einen kritischen Blick auf Psychoanalyse und Psychotherapie wirft und dabei mehr als deutlich ein Gegenwartsbild zeichnet, in dem durch Reizüberflutung und mögliche Lebensentwürfe verklärt, der einzelne Mensch wie ein Traumtänzer zu taumeln scheint. Ein Stück über unser Leben also. Heute. Neu. Einmal mehr... finden wir uns wieder.
Deutsch von Klaus Detlef Olof
Inszenierung: Erik Jan Rippmann
Es spielen:
Katrin Ackerl Konstantin, Daniela Gaets,
Michael Menzel, Alexander Mitterer und Erik Jan Rippmann