Karl Schönherrs 1915 uraufgeführtes Drama ist zugleich erotische Gaunerkomödie und ein Theaterstück über die Emanzipation der Frau.
Leidenschaft, Eifersucht und Missgunst sind die zentralen Themen in Karl Schönherrs Drama aus dem Jahr 1914. Die für die damalige Zeit ungewöhnlich selbstbewusst handelnde Frauenfigur unter dem Aspekt heutiger feministischer Erkenntnisse zu betrachten, macht den großen Reiz der aktuellen Inszenierung aus. Karin Drechsel, zuletzt am Theater Ulm als Regisseurin von VATER vertreten, untersucht gemeinsam mit den SchauspielerInnen Tini Prüfert, Andreas Bittl und Stefan Maaß in der Ausstattung von Mona Hapke die Grenzen zwi-schenmenschlicher Zumutungen.
INSZENIERUNG Karin Drechsel
RAUM & KOSTÜME Mona Hapke
DRAMATURGIE Victor Witte
Stefan Herfurth
MIT
Stefan Maaß (Der Mann)
Tini Prüfert (Sein Weib)
Andreas Bittl (Ein junger Grenzjäger)