Er wirbt um Elke, die Tochter aus reichem Hause, die ihn unterstützt und ihm den Weg nach oben freimacht. Hauke setzt seine Ideen beim Bau von neuen Deichen um. Er verändert seine Welt.
Hoch zu Roß gibt er seine Anweisungen. Die Untergebenen folgen ihm widerwillig. Hauke Haien macht Fehler und vereinsamt. Auf einem weißen Pferd reitet er gegen den Tsunami. „Ihr könnt nichts Rechtes, so wie die Menschen auch nichts Rechtes können!”, ruft er, wenn der Deich seine Kinder frisst…
Theodor Storms Geschichte vom Aufstieg und Untergang des Deichgrafen Hauke Haien ist ein Klassiker der (nord)deutschen Literatur. Die Theaterfassung von Franziska Steiof erzählt den Weg Haukes vom Kleinknecht bis zum aufgeklärten Deichgrafen, Familienvater und Baumeister, zum seiner Zeit weit voraus denkenden Freigeist, bis hin zu seinem sagenumwobenen Tod. Der Rest sind Schatten.
Eine faszinierende spannungsreiche Geschichte über das Verhältnis von Mensch und Natur - zwischen Altem und Neuem, Aberglauben und Vernunft. Und eine ungewöhnliche Liebesgeschichte zweier außergewöhnlicher Menschen - inszeniert von Christoph Schroth, der zuvor Schillers „Kabale und Liebe“ hier mit dem Schauspielensemble auf die Bühne brachte.
Inszenierung : Christoph Schroth
Bühnenbild : Jochen Finke
Kostüme : Renée Hendrix
Musik : Rainer Böhm
Musikalische Einstudierung : Doreen Rother
Erzähler,
Deichgraf Volkerts, Oberdeichgraf, Iven, Tede Haien, ... -Thomas Pötzsch
Erzähler,
Ole Peters, Carsten, Knecht, Greis, ... - Conrad Nicklisch
Erzählerin,
Elke Volkerts, …- Christina Kraft
Erzähler,
Hauke Haien, …- Michael Berndt