Das ist die Forderung Alcestes an seine Mitmenschen. Und er tritt damit ausgerechnet in eine Gesellschaft, die ständig um sich selbst kreist, ihren Marktwert und den ihrer Mitglieder fortlaufend neu verhandelt. Dabei ist Alceste ein scharfsinniger, empfindsamer und beliebter Mann. Sein Beweggrund zur Teilnahme an den lauen Partys dieser Gesellschaft ist die Liebe zu Célimène, einer charmanten und leichtlebigen Frau. Aber so sehr sie ihn ihrerseits liebt, ist sie nicht bereit, auf das Spiel mit ihren zahlreichen Verehrern zu verzichten. Alceste kann dennoch nicht von ihr lassen, ebenso wenig wie er mit den Provokationen gegenüber der Gesellschaft aufzuhören vermag.
Inszenierung Franziska Steiof
Bühne Jan A. Schroeder
Kostüme Maria-Alice Bahra
Dramaturgie Christoph Lepschy
Mit Katharina Abt, Guntram Brattia, Daniel Graf, Klaus Mages, Kathleen Morgeneyer, Janina Sachau, René Schubert, Michael Schütz, Thiemo