In seiner Einsamkeit sucht er die Schuld seines Scheiterns bei diesem ach so sperrigen
und doch unverzichtbaren Orchesterinstrument, dem Kontrabass. Der Monolog des biederen
Orchesterbeamten über die völlig unter schätzte Bedeutung seines Instrumentes entpuppt sich als der
Blues eines Zukurzgekommenen. Sein wortreicher Schrei nach Anerkennung und Liebe verdichtet
sich schließlich zur Vision von der Eroberung der Sopranistin Sarah, zu der er in unerwiderter Liebe
entflammt ist. Patrick Süskind wurde mit seinem Roman »Das Parfüm« weltberühmt;
»Der Kontrabass« ist sein einziges Theaterstück.
Der Schauspieler Stephan Schad und der Kontrabassist Henning Kiehn nähern sich in dieser Komödie
auf humorvolle Weise gemeinsam den Sehnsüchten, Sorgen und Nöten eines Berufsmusikers.
Regie Max Claessen, Bühne und Kostüm Oliver Helf, Licht Wolfgang Schünemann.
Es spielen Stephan Schad und Henning Kiehn (Bass).
Karten: Telefon 0 40.24 87 13 (Mo.-Sa., 10-19 Uhr) oder online unter www.schauspielhaus.de