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"Der Glöckner von Notre Dame" nach Victor Hugo in der Oper Halle

Premiere am 5. Juli 2013, 19.30 Uhr. -----

Paris im Jahre 1482 - zu Beginn der Fastenzeit. Die von der Kirche beherrschten Bürger nutzen das Privileg der Narrenfreiheit, um die starren Regeln des Alltags für kurze Zeit auf den Kopf zu stellen. Quasimodo, der taube und verkrüppelte Glöckner von Notre Dame, wird zum Narrenpapst gewählt.

 

Der Tanz der jungen Zigeunerin Esmeralda auf dem Domplatz lässt die Männer vollends närrisch werden. Während der Erzdekan Claude Frollo - dessen Leidenschaft bisher nur der Kirche und der Alchemie gehörte - Esmeralda verfällt, verliebt sich diese in den jungen Hauptmann Phoebus. Der eifersüchtige Frollo versucht diesen zu erstechen und sorgt dafür, dass die widerspenstige Esmeralda zum Tode verurteilt wird. Doch Quasimodo, der Geächtete, rettet sie, indem er sie in seiner Kirche versteckt, in der ihr Asyl gewährt wird. Der König will das Asylrecht aufheben und das Urteil vollstrecken. Aber Esmeraldas Freunde, die Bettler von Paris, planen eine Befreiungsaktion ...

 

Victor Hugo gilt als der größte Dichter der französischen Literatur. Der Roman "Der Glöckner von Notre Dame", den er im Alter von 29 Jahren vollendet hat, zählt zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur. Er wurde erfolgreich verfilmt und diente als Vorlage für ein Musical. Zum ersten Mal erfinden das neue theater, die Oper Halle und die Staatskapelle Halle mit dem "Glöckner von Notre Dame" gemeinsam ein opulentes Theaterspektakel. Das große Schauspiel wird ergänzt und erweitert durch Sänger des Opernensembles, was einen völlig neuartigen Zugriff auf die Figuren erlaubt. Das Ambiente spätmittelalterlicher Geistlichkeit wird durch lateinische Messgesänge des Opernchores sinnlich erlebbar. Mitglieder der Staatskapelle spielen Orchesterwerke, die einen gestisch-szenischen Kommentar zum Bühnengeschehen liefern und eine quasi filmische Wirkung erzielen.

 

Schauspiel mit Musik von Matthias Brenner und Reiner Müller nach Victor Hugo

Eine Koproduktion von neuem theater, Oper Halle und Staatskapelle Halle

 

Inszenierung: Matthias Brenner | Musikalische Leitung: Alexander Suckel | Bühne: Nicolaus-Johannes Heyse | Kostüme: Jenny Schall | Chor: Jens Petereit

 

Mit: Heike Bartsch, Franziska Faust, Melanie Hirsch, Renate Reichel, Elke Richter, Hanne Schubert, Konstanze Winkler, Jacqueline Zierau, Barbara Zinn, Lena Zipp; Peter W. Bachmann, Stanislaw Brankatschk, Jörg Decker, Karsten Döring, Alexander Gamnitzer, Kristian Giesecke, André Hinderlich, Björn-Christian Kuhn, Andreas Range, Rainer Stoß, Reinhard Straube, Peer-Uwe Teska, u. a.

Es spielt die Staatskapelle Halle.

 

Weitere Vorstellungen: 6., 7., 10., 12., 13. und 14. Juli 2013, jeweils um 19.30 Uhr.

Ticketpreise: 30,- - 13,- Euro (erm. 7,50 Euro).

 

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