Hugo verlegt die Geschichte des tauben und missgestalteten Quasimodo ins Spätmittelalter. Im Original lautet der Titel "Notre Dame de Paris", ein Hinweis darauf, dass die Hauptrolle die Kathedrale und mit ihr die Architektur des Bauwerks spielt.
Schauspieldirektor Peter Dehler hat eine neue Bühnenfassung geschrieben, die
mit der Musik von John R. Carlson (seine Band "Pop 30" wird an den Abenden
live spielen) und unter Mitwirkung des Balletts als Schweriner Musicalfassung aufgeführt wird.
Paris im 15. Jahrhundert: Der bucklige Glöckner Quasimodo wird von Dom
Frollo, dem Diakon der Kathedrale gefangen gehalten und sehnt sich nach
einem Leben vor den Mauern von Notre Dame. Auf einem Narrenfest verdreht die tanzende Zigeunerin Esmeralda Quasimodos Herrn Dom Frollo den Kopf. Als sie ihn zurückweist, fühlt er sich gedemütigt, beschuldigt sie der Hexerei und lässt die Schöne zum Schafott führen. In letzter Minute versteckt Quasimodo sie heimlich in der Kirche. Sein Glück währt nur kurz und das Asyl kann Esmeralda nicht vor dem Galgen bewahren…
Noch bevor am 29. Juni die SCHLOSSFESTSPIELE SCHWERIN mit "Der Troubadour" Premiere auf dem Alten Garten feiern, läutet im Dominnenhof "Der Glöckner von Notre Dame" die Open-Air-Saison des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin ein. Das Musical in der Inszenierung von Peter Dehler wird nach einem erfolgreichen vergangenen Sommer ab 13. Juni 2007 wieder in dem herrlichen Backsteinambiente zu sehen sein. Insgesamt stehen diesen Sommer 18 Vorstellungen auf dem Programm - 18 Mal die Chance unter freiem Himmel, an frischer Luft eine erstklassige Bühnenfassung, mit Schauspiel - und Ballettensemble, mit Gesang und Tanz zu genießen. Die letzte Vorstellung ist am 1. Juli 2007.