Doch da er in letzter Zeit kaum mehr trifft, setzt er all seine Hoffnung auf ein Versprechen des Jägerburschen Caspar, der ihn nachts in die Wolfsschlucht führt und ihm eine Freikugel in Aussicht stellt, die immer trifft. Nur muss er sich mit dem Bösen einlassen. Alle Kugeln treffen am folgenden Tag, nur die letzte ist des Teufels Kugel und wird auf Agathe gelenkt ...
Mit der 1821 uraufgeführten Oper Der Freischütz gelang es Carl Maria von Weber, den Geist der Zeit in einem Musikwerk einzufangen, das zum Inbegriff der romantischen Oper und zur ersten deutschen Nationaloper avancieren sollte. Ganz im Sinne der Romantik sind die Handelnden nur Teil einer irrationalen, stimmungsgeladenen Atmosphäre, in der nicht die Akteure die eigentlichen Protagonisten der Oper sind, sondern der Wald Schauplatz widerstrebender Mächte wird: Als Lebensmittelpunkt des jungen Weidmanns Max, bei dem sich alles um die Jagd dreht, sowie als Ort dämonischen Treibens, an dem Max und sein Jagdgeselle Caspar mit Hilfe des Schwarzen Jägers Samiel sieben Freikugeln gießen, erhält der Wald eine mystische Atmosphäre, in der Gutes und Böses gleichermaßen gedeihen.
Dichtung von Johann Friedrich Kind ¬ Musik von Carl Maria von Weber
Musikalische Leitung Tobias Engeli
Regie Rainer Wenke
Bühne/Kostüme Andrea Eisensee
Dramaturgie Ulrike-Cordula Berger
Ottokar, böhmischer Fürst Roman Tsotsalas
Kuno, fürstlicher Erbförster Hasso Wardeck
Agathe, seine Tochter Inga-Britt Anderson
Ännchen, eine junge Verwandte Chrissa Maliamani
Kasper, erster Jägerbursche Karsten Schröter
Max, zweiter Jägerbursche Fritz Feilhaber
Eremit Martin Scheepers
Kilian, ein Bauer Mathias Polenz
Samiel, der schwarze Jäger Tilman Rau
Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau
Opernchor
Singakademien Plauen und Zwickau
Statisterie
Spieldauer [ca. 2 h 45 min m. P.]
13.07.2014 ¬ 20:00 Uhr
16.07.2014 ¬ 10:00 Uhr
18.07.2014 ¬ 20:00 Uhr
19.07.2014 ¬ 20:00 Uhr
20.07.2014 ¬ 19:00 Uhr