Sie lieben sich, Max ist erklärter Wunschkandidat als Nachfolger seines künftigen Schwiegervaters – doch gibt es einen Haken. Wenn Max bei einem Probeschuss daneben trifft, verliert er seine Braut und seine Lebensstellung. Diese Bedingung belastet Max über seine Leistungsgrenze hinaus. Er trifft nichts mehr und wird übel verspottet. Als er sich unerlaubten Hilfsmitteln zuwendet, so genannten „Freikugeln“, kommt er in Berührung mit der dunklen Seite in sich, die er, der Erfolgsverwöhnte, bislang geleugnet hatte. Ihm wird klar, dass in jedem Menschen das Unbekannte, Verleugnete, Böse wohnt.
Im frisch sanierten Großen Haus eröffnet Carl Maria von Webers romantische Oper den Premierenreigen der Spielzeit 2007/2008 am Staatstheater Cottbus.
Die musikalische Leitung hat GMD Reinhard Petersen. Regisseur Wolfgang Lachnitt, der sich mit der erfolgreichen Inszenierung der komischen Oper „Zar und Zimmermann“ den Cottbusern erstmals vorstellte, hat damit gleich seine zweite Produktion in Cottbus übernommen. Am „Freischütz“ interessieren ihn vor allem die starken Gefühle der Figuren und wie sie Grenzerfahrungen ausloten. Wieder dabei ist Bühnenbildner Bernd Franke, der in der letzten Saison für die komische Oper „Zar und Zimmermann“ das Theater am Bonnaskenplatz in eine Schiffswerft verwandelt und damit für enormes Aufsehen gesorgt hatte. Die Kostüme für den „Freischütz“ entwarf Nicole Lorenz. Für die Choreinstudierung zeichnet Christian Möbius verantwortlich.
Zu erleben sind u.a. Anna Sommerfeld (AGATHE), Cornelia Zink (ÄNNCHEN), Alexander Trauth (KASPAR), Jens Klaus Wilde (MAX) und Heiko Walter (SAMIEL).
DIE NÄCHSTEN VORSTELLUNGEN
Freitag, 12. Oktober, 19.30 Uhr; Sonntag, 14. Oktober, 16.00 Uhr;
Samstag, 10. November, 19.30 Uhr; Sonntag, 18. November, 19.00 Uhr
TICKET-TELEFON 01803 / 44 03 44 (9 Cent/Min.)