Mit „Alice´s Wonderland“ tritt das Staatsballett Berlin erstmalig auf der Bühne
der Komischen Oper auf. Die amüsante Nonsens-Geschichte von Lewis Carroll
wird in der Choreographie von Giorgio Madia nacherzählt. Dabei findet der
doppelbödige Witz seine Entsprechung in der Musik von Nino Rota. Mit seiner
farbenfrohen Bildsprache kreiert Madia ein phantasievolles Tanzstück, das für
Kinder ab 12 Jahren ebenso wie für Erwachsene geeignet ist. Premiere ist am
9. September in der Komischen Oper Berlin.
Zu einer kleinen Tradition ist es inzwischen in Berlin geworden, dass Vladimir
Malakhovs Ensemble die neue Saison mit einer festlichen Ballett-Gala eröffnet.
An diesem Abend stehen alle Ersten Solisten der Compagnie auf der Bühne, um sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Vladimir Malakhov hat ein
abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, darunter „Scheherazade“
nach Michail Fokin, „Melodie“ von Assaf Messerer oder Kasimir´s Colours von
Mauro Bigonzetti. Einer der Höhepunkte des Abends bildet aber sicherlich das
erstmalige gemeinsame Auftreten der Geschwister Semionov. Sie tanzen das
Bravourstück „Don Quixote“ von Marius Petipa.
Das Staatsballett Berlin hat die Spielzeit 2006|2007 äußerst erfolgreich
abgeschlossen. Insbesondere die Produktionen „Malakhov & Friends“ (98 %)
und „Shut up and dance! Updated“ (100 %) glänzten mit einer herausragenden Auslastung.
Polina Semionova, Erste Solotänzerin des Staatsballetts Berlin, wurde in der
Kritikerumfrage 2007 von Ballettanz, der Fachzeitung für Tanz, zur Tänzerin
des Jahres gewählt.