Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Das Sommerfestival Marstallplan - "Luxus braucht Sklaverei"- Residenztheaer MünchenDas Sommerfestival Marstallplan - "Luxus braucht Sklaverei"- Residenztheaer...Das Sommerfestival...

Das Sommerfestival Marstallplan - "Luxus braucht Sklaverei"- Residenztheaer München

in der Zeit vom 4. bis 25. Juli 2015 im Marstall. -----

ab 4. + 5. Juli zeigen junge Regisseure ihre Arbeiten zum Thema "Luxus bracht Sklaverei". Die Marstallplan-Inszenierungen werden in kurzer Zeit produziert. Sie sind Skizzen und eine gewollte Überforderung am Ende der Spielzeit. Das Festival sucht 2015 das Spiel mit der grotesken Geschichte des Handels vom Menschen mit Menschen.

Den modernen Sklaven und dem Wachstumsmarkt Mensch schenken wir ein Festival lang Aufmerksamkeit. Es inszenieren die Regieassistenten des Residenztheaters Jakub Gawlik und Christoph Todt sowie die drei jungen Regiesseurinnen und Regiesseure Anna Zirner, Julia Prechsl und Matthias Rippert.

 

Marstallplan:

 

Wie leben wir und auf wessen Kosten? Wer zahlt den Preis von Luxus und Wachstum? Und wo bleibt die persönliche Möglichkeit einer Wahl oder eines Eingriffs, wo die Chance auf Veränderung? Das Sommerfestival Marstallplan stellt sich diesen Fragen und lädt junge Regisseure zum Thema ein. Die Marstallplan-Inszenierungen bekannter Theaterstücke von Heiner Müller ("Der Auftrag") und Franz Xaver Kroetz ("Das Nest") sowie aktueller Texte von den beiden jungen Autoren Michel Decar ("Jenny Jannowitz") und Ferdinand Schmalz ("Am Beispiel der Butter") und "frei willig arbeiten" für Ana Zirner werden in kurzer Zeit produziert. Sie sind Skizzen und eine gewollte Überforderung am Ende der Spielzeit. Das Festival sucht 2015 das Spiel mit der grotesken Geschichte des Handels vom Menschen mit Menschen. Den modernen Sklaven und dem Wachstumsmarkt Mensch schenken wir ein Festival lang Aufmerksamkeit.

 

Für alle gelten folgende Bedingungen: Zwei bis drei Wochen Probenzeit, geringe Auf- und Abbauzeiten, knappes Budget. Und so werden mit begrenzten Mitteln, aber hohen Ambitionen skizzenhafte, schnelle und sehr unterschiedliche Beiträge entwickelt. Das geht nur mit einer gewissen Unbedenklichkeit, ohne zu viel Angst vor Fehlern und mit Zugriffen, die sich vor dem ehrfurchtgebietenden Stoff nicht verstecken. Darin liegt die Kraft.

 

In diesem Jahr inszenieren die beiden Regieassistenten des Residenztheaters Jakub Gawlik und Christoph Todt sowie die drei jungen Regisseurinnen und Regisseure Ana Zirner, Julia Prechls und Matthias Rippert.

 

Marstallplan 1

4., 12. + 25. Juli 2015

 

DER AUFTRAG

von Heiner Müller

Regie Jakub Gawlik

 

FREI WILLIG ARBEITEN

für Ana Zirner

Ein Projekt von satellit produktion

Regie + Konzept Ana Zirner

 

JENNY JANNOWITZ

von Michel Decar

Regie Matthias Rippert

 

Marstallplan 2

5., 10. + 24. Juli 2015

 

DAS NEST

von Franz Xaver Kroetz

Regie Julia Prechsl

 

AM BEISPIEL DER BUTTER

von Ferdinand Schmalz

Regie Christoph Todt

 

Der reguläre Preis beträgt 9 Euro je Einzelvorstellung. Beim Kauf von Karten für mindestens drei Einzelvorstellungen von Marstallplan 1 und/oder Marstallplan 2 erhalten Sie die Einzelkarte für je 6 Euro. Dieses Package ist nur telefonisch unter 089 2185 1940 und an den Kassen der Bayerischen Staatstheater erhältlich. Schüler und Studenten erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises Karten für 6 Euro je Einzelvorstellung.

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 14 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

Großstadtklänge --- „Surrogate Cities“ von Demis Volpi in der deutschen Oper am Rhein

Auf der leeren Bühne finden sich nach und nach das Orchester, die Tänzer und Tänzerinnen ein. Die Solo Posaune setzt ein und der Zuschauer wird in den Trubel der Straßen einer Großstadt versetzt. Zum…

Von: von Dagmar Kurtz

RÄTSEL UM ERLÖSUNG --- Wiederaufnahme von Richard Wagners "Götterdämmerung" in der Staatsoper STUTTGART

Die verdorrte Weltesche spielt bei Marco Stormans Inszenierung der "Götterdämmerung" von Richard Wagner eine große Rolle. Gleich zu Beginn zerfällt die Wahrheit in seltsame Visionen, der Blick der…

Von: ALEXANDER WALTHER

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑