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"Das normale Leben oder Körper und Kampfplatz" von Christian Lollike, Saarländisches Staatstheater Saarbrücken

Premiere 13. Januar 3013 um 20 Uhr in der sparte4, ----

Drei Personen möchten eine ganz normale Geschichte erzählen, eine Laudatio an die Lebenslust verfassen. Überzeugt davon, permanent überwacht zu werden, setzt sich bei ihnen jedoch ein ungesunder Verfolgungswahn fest, verbunden mit hypochondrischen Angstzuständen und Körperkult-Manien.

Ehe die Identitäts-Apokalypse wahr wird, interveniert die »Innere Stasi«, die als positives Kontrollorgan an die Tugenden der Gesellschaft appelliert. Doch die drei Erzähler stecken im Dauerzustand fest, alles perfekt bewältigen zu wollen und verlieren dabei nicht nur den Bezug zur Realität, sondern vor allem zu sich selbst.

 

Christian Lollike beschreibt in seinem Text so humorvoll wie böse die volle Bandbreite typisch postmoderner Phänomene: die kaputte Leere im Leben jedes Einzelnen und die verzweifelte Suche nach Individualität.

 

Es inszeniert Antje Schupp, die mit ihrer Basler Inszenierung "Der große Marsch" beim Heidelberger Stückemarkt 2012 für die beste Nachinszenierung nominiert war. Die Bühne und die Kostüme stammen von Teresa Vergho. Es spielen Gertrud Kohl, Nicola Trub und Roman Konieczny.

 

Termine: 13.01. 23.01. 24.01. 26.01. 09.02. 21.02. 22.02. 26.02. 01.03. 03.03.

 

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