Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Das magdeburg ballett tanzt Tango!Das magdeburg ballett tanzt Tango!Das magdeburg ballett...

Das magdeburg ballett tanzt Tango!

Premiere am 7. Januar 2006 um 19.30 Uhr im opernhaus

Ein großer Tango-Tanz-Abend mit dem magdeburg ballett erwartet die Ballettfreunde der Landeshauptstadt gleich zu Beginn des Neuen Jahres im Opernhaus – eine sinnliche Verbindung von südamerikanischen Tangorhythmen und einer gefühlvollen Geschichte. Ein Tangoorchester begleitet den Abend live.

 

Maria bricht als junge Frau von der Mündung des Rio de la Plata in die Vorstädte von Buenos Aires auf. Wir schreiben die Mitte des 19. Jahrhunderts. Maria personifiziert das Lebensgefühl einer neuen Zeit und eines neuen Tanzes: des Tango. Argentinische Bauern und europäische Einwanderer begleiten sie auf ihrem Weg in ein erhofftes besseres Leben. Auf ihrer Suche nach dem Glück verbinden sich argentinische Milonga, afroamerikanischer Candombe, kubanisch-spanische Habanera und europäische Tanzrhythmen zur Multikultur Tango mit seiner unverwechselbaren Klangfarbe aus Bandoneon und Streichinstrumenten.

 

In raffinierter Verschmelzung von verschiedenen Tangostilen, klassischer Musik und Jazz erzählt Piazzolla die Verwandlung der Maria de Buenos Aires: ihren Aufstieg aus der Vorstadt in die Etablissements im Stadtzentrum, ihre Glanzzeit in den Cabarets und Stundenhotels, Erschöpfung, Niedergang und Tod und ihre spektakuläre Wiedergeburt am Schluss der Tango-Oper.

 

Mit diesem bilderträchtigen Stück Tango-Tanz-Theater gelang dem Argentinier Astor Piazzolla, dem Schöpfer des Tango Nuevo, und dem Uruguayer Horacio Ferrer, dem größtenTangodichter der Moderne und langjährigen Präsidenten der Tango-Akademie in Buenos Aires, eine beeindruckende Neuerfindung des Tango.

 

Es inszeniert und choreografiert Gonzalo Galguera. 2005 erarbeitete der aus Kuba stammende Galguera für das magdeburg ballett den erfolgreichen dreiteiligen Ballettabend »Credo«.

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

DER FRAUENHELD ALS MYTHISCHE GESTALT -- Revue-Operette "Casanova" von Strauss/Benatzky in der Staatsoper Stuttgart

Barberina steht als schöne Frau im Mittelpunkt des Geschehens. Das Männlichkeitspathos wird in Marco Stormans Inszenierung auf die Spitze getrieben. Natürlich erscheint der Schwerenöter Casanova auch…

Von: ALEXANDER WALTHER

GROSSE RHYTHMISCHE ENERGIE -- 4. Kammerkonzert des Staatsorchesters im Mozartsaal der Liederhalle STUTTGART

Im 4. Kammerkonzert "Souvenirs" des Staatsorchesters brillierten zunächst Elena Graf (Violine), Daniel Schwartz (Viola) und Philipp Körner (Violoncello) mit Franz Schuberts unvollendet gebliebenem…

REICHHALTIGE MUSIK -- Neue CD: Platz für kreative Frauen - Boulanger Trio bei Berlin Classics

Karla Haltenwanger, Pianistin des Ensembles Boulanger Trio, erklärt, dass ihnen immer wieder fantastische Komponistinnen begegnen würden, die zum Teil kaum bekannt waren oder immer noch kaum bekannt…

Von: ALEXANDER WALTHER

Spannend, poetisch, eindrucksvoll -- "Der Kreidekreis" von Alexander Zemlinsky in der deutschen Oper am Rhein

Ein uraltes Thema: Zwei Frauen streiten um ein Kind. Jede behauptet, sie sei die Mutter. Die Lösung dieses Problemfalles im Alten Testament der Bibel ist in die Geschichte als "Salomonisches Urteil"…

Von: Dagmar Kurtz

ZAUBER MUSIKALISCHER VERWANDLUNG -- "Palestrina" von Hans Pfitzner an der Wiener Staatsoper

Der jüdische Uraufführungsdirigent Bruno Walter hat dieses Werk bis zuletzt geliebt, obwohl die im Jahre 1917 im Prinzregententheater in München erstmals aufgeführte Oper "Palestrina" aufgrund der…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑