Dieses trickreiche Manöver hat sich viele Jahre lang bewährt. Auch die Liebesworte, die der Virtuose den wechselnden Geliebten ins Ohr flüstert, sind eingespielt wie die verschiedenen Eröffnungen zu einer Schachpartie. Nur dass die Affären des Pianisten – verglichen mit den Möglichkeiten des Schachspiels – auch nach dem Auftakt eher gleichförmig verlaufen. Dies ändert sich an einem Tag im Frühling, als eine besonders heftig in ihren Meister verliebte Schülerin dahinterkommt, mit wem dieser wirklich zum Konzert fährt. In der Hoffnung, die Nebenbuhlerin so auszuschalten, unterrichtet sie deren gehörnten Ehemann. Und der greift – anders als erwartet – nicht etwa zur Waffe, sondern zu einem viel teuflischeren Mittel.
„Ich habe einen solchen Respekt vor der inneren Freiheit meines Mitmenschen, dass ich ihn selbst in seiner Dummheit nicht stören mag.“
Hermann Bahr schrieb, neben seinen umfangreichen publizistischen Tätigkeiten als Kritiker und Romancier, 40 Theaterstücke. Das Konzert widmete er seinem Freund Richard Strauss.
Regie Felix Prader
Bühne Werner Hutterli
Kostüme Ingrid Erb
Licht Felix Dreyer
Dramaturgie Klaus Missbach
Mit Peter Simonischek (Gustav Heink, Pianist), Regina Fritsch (Marie, seine Frau), Florian Teichtmeister (Dr. Franz Jura), Stefanie Dvorak (Delfine, seine Frau), Alina Fritsch (Eva Gerndl), Branko Samarovski (Pollinger), Barbara Petritsch (Frau Pollinger), Liliane Amuat (Fräulein Wehner), Sara Zangeneh (Selma Meier), Elisabeth Augustin (Miss Garden), Brigitta Furgler (Claire Floderer)
Montag, 09.02.2015 | 19.30 Uhr
Donnerstag, 12.02.2015 | 19.30 Uhr
Montag, 16.02.2015 | 20.00 Uhr
Dienstag, 17.02.2015 | 20.00 Uhr
Mittwoch, 25.02.2015 | 19.30 Uhr
März
Montag, 09.03.2015 | 20.00 Uhr
Montag, 30.03.2015 | 20.00 Uhr
Dienstag, 31.03.2015 | 20.00 Uhr
Sonntag, 05.04.2015 | 19.00 UhrAkademietheater
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