26 Länder haben die traditionellen Liebeslieder, Lullabies und andere musikalische Expressionen des ländlichen Lebens, in ihre Herzen geschlossen.
Auch haben sie in den Straßen der Städte mitgeweint, als sie der Musik lauschten, die den Schmerz der Arbeitsmigranten und deren Familien wiederspiegelte.
Die Geschichte führt durch Shebeens und den kulturellen Schmelzkessels von Sophiatown. Das Herz wird durch lieblose Geschichten über erzwungene Umzüge schwer, aber trotz allem stampfen die Füße weiter zu den Explosionen des Gumboot-Dancing.
Man hört die erinnerungsvollen Klänge des lebhaften Jazz, der seinen Weg aus den Zwängen der Zeit befreit hat. Auch hört man Gospel, der wie ein Faden das Stück durchläuft und daran erinnert, dass Glaube und Courage sehr viel zur Entstehung des Stückes beigetragen haben.
Abgesehen von seinen gelegentlichen Momenten der Reflektion und des Pathos ist UMOJA ein lautes, farbenfrohes und jubelndes Fest des Lebens, das das Publikum – aus welchen kulturellen Hintergrund auch immer – ansteckend, wunderbar und erhebend fand. Die 35-köpfige Cast, die aus unzähligen Südafrikanischen Kulturen zusammengewürfelt wurde, hat seine eigene ganz besondere Geschichte zu erzählen.