Als Mozart im September des gleichen Jahres den Auftrag für die Komposition einer Opera buffa erhielt, war das Textbuch also bereits fertig, ein Umstand, den man im Verlauf der Rezeptionsgeschichte von «Così fan tutte» zum Anlass nahm, das Libretto in allen nur vorstellbaren Richtungen zu bearbeiten, da Mozart – so mutmasste man – niemals freiwillig einen solchen Stoff vertont hätte.
So ist es Mozarts Musik zu verdanken, dass das Werk nicht in Vergessenheit geriet, bis die Zeit dafür reif war, diese Oper als Gesamtkunstwerk zu begreifen. Am 28. Juni gelangt diese heute aus den Spielplänen nicht mehr wegzudenkende Oper im Rahmen der Zürcher Festspiele zur Premiere und beschliesst die Mozart / da Ponte-Trilogie am Opernhaus Zürich.
Franz Welser-Möst kehrte für diese Neuinszenierung ans Pult des Opernhaus Orchesters zurück und rundet damit den im Mai 2006 begonnenen Mozart / da Ponte-Zyklus ab.
Für die Umsetzung auf der Bühne sorgt wiederum Sven-Eric Bechtolf zusammen mit Rolf und Marianne Glittenberg.
In Rollendebüts sind Malin Hartelius als Fiordiligi, Javier Camarena als Ferrando und Oliver Widmer als Don Alfonso zu erleben. Neu in das Zürcher Mozart-Ensemble fügt sich Anna Bonitatibus als Dorabella; Martina Janková übernimmt die Despina und Ruben Drole ist als Guglielmo zu hören.
Weitere Vorstellungen
30. Juni sowie 2., 4., 7., 9., 11. Juli 2009
Kartenbestellungen
Opernhaus Zürich, Billettkasse
Tel. +41 44 268 66 66, www.opernhaus.ch