Sorbas wird Vorarbeiter in Basils Kohlebergwerk, das er, um sich im wahrsten Sinne des Wortes zu erden, gepachtet und in Betrieb genommen hat. Zwei Frauengestalten bereichern das Leben der Beiden, die sich immer näher kommen. Madame Hortense, eine abgetakelte französische Opernsängerin verfällt dem Charme Sorbas und eine geheimnisvolle Witwe, begehrt von allen Männern im nächsten Dorf, weckt die Sinnlichkeit im Schriftsteller.
Das Bergwerk wird immer mehr zum Vorwand ihrer Anwesenheit auf Kreta und so fasst Sorbas einen tollkühnen Plan einer Seilbahn, um damit reich zu werden und mit dem Geld und Basil in See zu stechen...
Sehnsucht nach Weite, die Frage nach dem "Was wirklich zählt im Leben" waren für uns in den von den Einschränkungen der Pandemie geprägten Monaten Motor, diese Ode an das Leben zu inszenieren. Musikalisch, humor- und ungemein kraftvoll tobt ein Wesen über die Bühne, das auch nach den größten Katastrophen nicht den Mut verliert.
"Hey Chef, hast du jemals etwas so schön zusammenkrachen gesehen?"
Und die Genderfrage?
Bei uns keine, bzw. so gelöst, dass Frau Mann spielt und Mann Frau spielt und Mann Mann und Frau Frau.
Musik + Klangräume
Robert Stephan, Loes Snijders
Regie und Inszenierung
Loes Snijders
Assistenz
Ulrike Möckel
Text-Bearbeitung
Fabian Schwarz
Kostüme
Camille K-MI Schwarz
Bühne (Bau + Konzept + Gestaltung)
Fabian Schwarz
Theatertechnik (Licht + Ton
Loes Snijders (NL)
Alexis Sorbas
Loes Snijders in weiteren Rollen
Witwe, Madme Hortense, Klageweib
Fabian Schwarz
Basil, ein Schriftsteller
Fabian Schwarz in weiteren Rollen
Madame Hortense, Klageweib
Zelt und Café stehen vom 19. Juni bis zum 2. August 2022 am Museumsufer