Und das ganze nur, um als Vorbestrafter an einen Pass und mit dem dann an einen Job zu kommen. Als „Köpenickiade“ ist diese unorthodoxe Arbeitsbeschaffungsmaßnahme des Schusters Wilhelm Voigt in die Annalen der deutschen Bürokratie eingegangen. Carl Zuckmayer machte daraus ein Theaterstück, das als „deutsches Märchen“ sowohl die Bühnen als auch den Film eroberte: „Der Hauptmann von Köpenick“. Am 28. Februar 2008 feiert Zuckmayers bitterböse Satire auf den teutonischen Untertanengeist und den Mythos Uniform um 20 Uhr im Theater Krefeld Premiere.
Den „Hauptmann“ Wilhelm Voigt spielt Sven Seeburg, der in der vergangenen Spielzeit u.a. durch seine Darstellung des George in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf...?“ für Furore sorgte. Außerdem mit: Floriane Kleinpaß, Jennifer Anne Kornprobst, Ines Krug, Ralf Beckord, Thomas Cermak, Stefan Diekmann, Joachim Henschke, Adrian Linke, Ronny Tomiska und Christopher Wintgens.
Inszenierung: Thomas Goritzki; Bühne und Kostüme: Heiko Mönnich; Musik: Wolf Simon