Aus Angst zu versagen, lässt er sich in der Wolfsschlucht mit »finsteren Mächten« auf einen Pakt ein.
Eine Neuinszenierung von Carl Maria von Webers Werk ist die erste Premiere an der Staatsoper im Schiller Theater im neuen Jahr. Regie führt Michael Thalheimer, für seine Arbeiten vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2012 mit dem Nestroy-Preis in der Kategorie »Beste deutschsprachige Aufführung« für Gerhart Hauptmanns Die Weber am Deutschen Theater Berlin. Der Freischütz ist nach Katja Kabanowa (2005) und Die Entführung aus dem Serail (2009) seine dritte Regiearbeit an der Berliner Staatsoper. Er setzt den Inbegriff der deutschen romantischen Oper in Szene (Bühnenbild Olaf Altmann; Kostüme Katrin Lea Tag), mit Blick auf das Düstere, die Seelenzustände, die Überforderung und das Klaustrophobische einer Dorfgemeinschaft.
Die musikalische Leitung hat Sebastian Weigle, Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt, übernommen, der damit nach zwölf Jahren an die Berliner Staatsoper zurückkehrt, wo er als Assistent von Daniel Barenboim seine Dirigentenkarriere begann.
Musikalische Leitung
Sebastian Weigle
Michael Thalheimer
Olaf Altmann
Kostüme
Katrin Lea Tag
Olaf Freese
Chöre
Martin Wright
Dramaturgie
Katharina Winkler
Ottokar
Roman Trekel
Kuno
Victor von Halem
Agathe
Dorothea Röschmann
Ännchen
Anna Prohaska
Kaspar
Falk Struckmann
Max
Burkhard Fritz
Ein Eremit
Jan Martiník
Kilian
Maximilian Krummen
Samiel
Peter Moltzen
Staatsopernchor
Staatskapelle Berlin
Weitere Vorstellungen am 21., 24. und 30. Januar sowie am 5. und 8. Februar
Eine Werkeinführung findet jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn statt.