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CALIGULA von Albert Camus - Staatstheater Darmstadt

Premiere am 25. August 2017 | Kammerspiele. -----

Albert Camus schreibt mit fünfundzwanzig Jahren sein erstes Theaterstück, „Caligula“. Er nennt das Stück eine Tragödie der Erkenntnis. Als der römische Kaiser Caligula, ausgelöst durch den plötzlichen Tod seiner Schwester und Geliebten Drusilla, zu der Erkenntnis kommt, dass die Menschen wirklich sterben und nicht glücklich sind, fühlt er sich der Welt entfremdet.

Diese grausame Welt scheint ihm absurd zu sein, ohne Sinn, ohne Unterschied zwischen Gut und Böse. Dagegen lehnt sich Caligula auf. Er beginnt nun durch Mord und Verachtung den Menschen die Beliebigkeit aller Werte zu lehren. Caligula verheert sein Reich und tut gleichzeitig alles, um seinen Gegnern Waffen an die Hand zu geben. Er willigt somit in seinen eigenen Tod ein – um dieser absurden Welt zu entfliehen.

Caligula ist die Geschichte eines Amoklaufs und zugleich die Geschichte des menschlichsten und tragischsten aller Irrtümer: das Leugnen der menschlichen Gemeinschaft. Es ist nicht möglich, alles zu vernichten, ohne auch sich selbst zu zerstören.

Deutsch von Uli Aumüller

Caligula Christoph Bornmüller

Caesonia Gabriele Drechsel

Helicon Jörg Zirnstein

Scipio Katharina Hintzen, Yana Robin la Baume

Cherea Stefan Schuster

Patricius, der Oberhofmeister Robert Lang

Regie Christoph Mehler

Bühne und Kostüme Jennifer Hörr

Musik, Komposition David Rimsky-Korsakow

Dramaturgie Oliver Brunner

Vorstellungen am 02. und 09. September

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