Algernon entschuldigt sich von Verpflichtungen in London mit einem fiktiven, schwerkranken Freund namens Bunbury und unternimmt stattdessen ausschweifende Landpartien. Jack begründet seine Abwesenheit zu Hause auf dem Land mit einem erfundenen, verruchten Bruder Ernst, um den er sich in London kümmern müsse, während er sich dort selbst als Ernst ausgibt und das Stadtleben genießt. Als sich die Männer verlieben, geraten ihre falschen Identitäten in Gefahr. Da steht Jack im eigenen Garten dem eben für tot erklärten Ernst gegenüber. Zwei selbstbewusste Frauen behaupten, gleichermaßen mit Ernst verlobt zu sein. Schnelle Taufen werden angemeldet, mütterliche Vorurteile entkräftet und schicksalhafte Handtaschenverluste aufgeklärt. Schließlich gibt sogar Bunbury das Weiterleben auf, ein echter Ernst wird wiedergefunden und drei Paare feiern ihrem Glück entgegen!
Seit vielen Jahren stand in Cottbus kein Stück von Oscar Wilde auf dem Spielplan. Doch sicher ist vielen Zuschauern die hiesige Inszenierung von Gerd Natschinskis Musical „Mein Freund Bunbury“ nach Oscar Wilde in bester Erinnerung. Jetzt aber gibt es das Original zu sehen, das 1895 uraufgeführt wurde: „Bunbury oder Von der Notwendigkeit, Ernst zu sein“.
Es spielen:
Amadeus Gollner (Algernon Moncrieff), Henning Strübbe (Jack Worthing) sowie Heidrun Bartholomäus, Sigrun Fischer, Kristin Muthwill, Ariadne Pabst und Thomas Harms
Die nächsten Vorstellungen: 2.12.; 12.12.; 25.12.2015, jeweils 19.30 Uhr
Karten:
Karten für die Premiere und die nächsten Vorstellungen sind erhältlich im Besucher-Service, Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24, an der Abendkasse sowie unter www.staatstheater-cottbus.de