Sieben Jahre verweigerte Alexander den Kontakt zu Ilana und seinem Sohn Boas. Während Ilana in dieser Zeit das verlorene Glück bei ihrem zweiten Mann Michel Sommo, einem frommen Juden suchte, konnte Boas die Trennung der Eltern nie verwinden. Er entzog sich mehr und mehr jedem Einfluss und wird kriminell. Entgegen allen Warnungen seines Anwaltes Sackheim will Alexander nun helfen – mit Geld, und hofft so, weiteren Forderungen zu entgehen. Dann aber gerät er immer stärker in den Sog der Erinnerungen und für alle Beteiligten beginnt schließlich eine Suche nach den Spuren ihrer abgestürzten Träume. Nur Boas, statt sich in der Vergangenheit zu verlieren, nutzt die Chancen, die sich ihm nun bieten und beginnt, sein Leben in die eigenen
Hände zu nehmen.
INSZENIERUNG Amélie Niermeyer
BÜHNE Alexander Müller-Elmau
KOSTÜME Kirsten Dephoff
MUSIK Henning Beckmann, Cornelius Borgolte
DRAMATURGIE Kerstin Behrens
MIT Meriam Abbas, Miguel Abrantes Ostrowski, Rainer Galke, Ilja Niederkirchner, Götz Schulte