Um ihn nicht zu verlieren, setzt sie sich mit der marxistisch-proletarischen Bewegung auseinander, begreift, dass sie im Leben eine Wahl hat und entflammt so für die Revolution. Ihren Sohn allerdings kann sie trotzdem nicht retten.
Brecht hat "Die Mutter" im Stil eines Lehrstücks geschrieben. Die Aufführungen in den 30ern verfolgten den Zweck, ihre Zuschauer gewissermaßen des politischen Kampfes zu lehren.
Die Arbeiten der österreichisch-bulgarischen Regisseurin Christina Tscharyiski zeichnet eine hohe Musikalität, Kraft und Bildgewalt aus. Für "Die Mutter" arbeitet sie mit der Bühnenbildnerin Janina Audick (Professorin an der UdK und langjährige Weggefährtin von Christoph Schlingensief und René Pollesch) und der bildenden Künstlerin Verena Dengler als Kostümbildnerin zusammen.
Regie: Christina Tscharyiski
Musik: Hanns Eisler
Musikalische Adaption: Manuel Poppe
Bühne: Janina Audick
Licht: Steffen Heinke
Dramaturgie: Clara Topic-Matutin
Kostüm: Verena Dengler
Mit: Jade Pearl Baker, Constanze Becker, Jonathan Kempf, Peter Moltzen, Josefin Platt, Sophie Stockinger
sowie Manuel Poppe u.a. (Live-Musik)