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Benedikt von Peter erhält den Götz-Friedrich-Preis für Opernregie

Der junge Regisseur Benedikt von Peter erhält den Götz-Friedrich-Preis der Spielzeit 2006/07 für seine Inszenierung von Hans Zenders „Chief Joseph“ in Heidelberg. Die Jury wählte von Peter aus, weil es ihm gelungen war, das schwierige Stück über die Konfrontation einer ursprünglichen Kultur mit der westlichen Zivilisation, dessen Uraufführung an der Berliner Staatsoper nicht wirklich überzeugt hatte, auf ganz eigene Weise szenisch zu gestalten und das Publikum dauerhaft in Bann zu halten.

Die Stiftung wurde anläßlich des 65. Geburtstages von Prof. Götz Friedrich (damaliger Generalintendant der Deutschen Oper Berlin) von verschiedenen Stiftern bzw. Spendern zur Würdigung seines herausragenden Lebenswerkes gegründet. Der Preis der Stiftung fördert herausragende Leistungen im Bereich der Musiktheaterregie.

 

Unter den Preisträgern befinden sich bedeutende Regisseure wie Sebastian Baumgarten oder Stefan Herheim, der im Sommer den Bayreuther „Parsifal“ inszenieren wird, sowie Michael Schulz (demnächst Intendant in Gelsenkirchen), Franziska Severin (demnächst Operndirektorin in Leipzig) und Philipp Kochheim (Oberspielleiter in Darmstadt).

 

Benedikt von Peter erhielt auf seine „Chief Joseph“-Inszenierung hin Angebote mehrerer großer Opernhäuser. Am 10. Februar hat an der Komischen Oper Berlin seine Inszenierung von Händels „Theseus“ Premiere. Die Preisverleihung wird im Frühjahr 2008 im Roten Rathaus in Berlin stattfinden.

 

Das Theater und Philharmonische Orchester Heidelberg freut sich über die Auszeichnung von Benedikt von Peter. Es übertrug ihm die Neuinszenierung von Tschaikowskys „Eugen Onegin“ am 30. Mai 2008.

„Eugen Onegin“ ersetzt die Haydn-Oper „Die einsame Insel“, die für diesen Termin in Hinblick auf die anstehende Theatersanierung vorgesehen war. Da die Baumaßnahmen jedoch erst im Sommer 2009 beginnen werden, wurde dieses für einen besonderen Spielort geplante Projekt auf unbestimmte Zeit verschoben.

 

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