Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
BallettCompagnie Oldenburg: AM ENDE UNSER SCHATTEN (UA) / LE SACRE DU PRINTEMPS - Choreografien von Luca Veggetti und Antoine Jully - Oldenburgisches StaatstheaterBallettCompagnie Oldenburg: AM ENDE UNSER SCHATTEN (UA) / LE SACRE DU...BallettCompagnie...

BallettCompagnie Oldenburg: AM ENDE UNSER SCHATTEN (UA) / LE SACRE DU PRINTEMPS - Choreografien von Luca Veggetti und Antoine Jully - Oldenburgisches Staatstheater

Premiere: Samstag, 13. April 2019, um 19:30 Uhr, Großes Haus

Im Wechselspiel von Licht und Schatten kreiert der italienische Gastchoreograf Luca Veggetti ein Kammerballett für sechs Tänzer*innen der BallettCompagnie Oldenburg. Der szenische Rahmen für ‚Am Ende unser Schatten‘ entsteht aus der von Vincenzo Raponi entworfenen Lichtarchitektur, die direkt aus den choreografischen Proben heraus entwickelt wird. Veggetti erschafft eine eigene poetische Welt, die sich auf Arnold Schönbergs sinfonische Dichtung nach Maurice Maeterlincks symbolistischem Schauspiel ‚Pelléas und Mélisande‘ bezieht.

 

Die Uraufführung des Balletts ‚Le Sacre du Printemps‘ am 29. Mai 1913 traf die feine Pariser Gesellschaft wie ein Schlag. Der Abend gilt nach wie vor als einer der größten Skandale der Theatergeschichte. Es war wohl die Mischung aus Igor Strawinskys so noch nie gehörten Klangfarben, der stark rhythmisierten Musik und der unerwarteten und so noch nie gesehenen modernen Choreografie von Vaslaw Nijinsky, die das Théâtre des Champs-Élysées zum Kochen brachte. Antoine Jully hat sich für seine Version von den choreografischen Ansätzen Nijinskys inspirieren lassen, der mit seiner Kreation zu einer ganz neuen, modernen Physis im Tanz fand, indem er alle Gesten und Schritte nach innen richtete – ganz gegen die tradierten Prinzipien des klassischen Balletts.

AM ENDE UNSER SCHATTEN: Choreografie/Bühne/Kostüme: Luca Veggetti, Licht: Vincenzo Raponi;
Mit: Laura Cristea, Caetana Silva Dias; Francesco Fasano, Oliver Jones, Herick Moreira, Joel Paulin

LE SACRE DU PRINTEMPS Choreografie: Antoine Jully, Bühne und Kostüme: Judith Adam
Mit: Laura Cristea, Eleonora Fabrizi, Adi Hanan, Maelenn Le Dorze, Nicol Omezzolli, Caetana Silva Dias, Teele Ude; Francesco Fasano, Lester René González Álvarez, Oliver Jones, Herick Moreira, Joel Paulin, Gianluca Sermattei

Zu den beiden nächsten Uraufführungen der BallettCompagnie Oldenburg im Großen Haus spielt das Oldenburgische Staatsorchester zwei Orchesterwerke des frühen 20. Jahrhunderts. Musikalische Leitung: Vito Cristofaro; Oldenburgisches Staatsorchester

Die nächsten Vorstellungen: Sa 20. April, Sa 27. April, Di 30. April, Mo 13. Mai, Sa 25. Mai, Do 27. Juni, Mi 03. Juli (z. l. M.)

***

Ausstellung ARNOLD SCHÖNBERG UND PELLÉAS UND MÉLISANDE
Ausstellungseröffnung: Samstag, 13. April 2019, um 18.30 Uhr, Seitenfoyer Parkettebene

Vertiefend zur Ballettpremiere ,Am Ende unser Schatten/ Le Sacre du Printemps‘ wird im Seitenfoyer auf Parkettebene eine Ausstellung präsentiert. Das Arnold Schönberg Center in Wien hat die Objekte und Tafeln eigens für Oldenburg ausgewählt und erstellt. Zusätzlich zeigen wir Exponate aus dem Archiv des Oldenburgischen Staatstheaters, das sich vor 40 Jahren eine ganze Spielzeit lang den Komponisten Schönberg und Strawinsky widmete.

Öffnungszeiten der Ausstellung:  Sa 13. April - Do 04. April 2019: ab 1 Stunde vor Beginn aller Vorstellungen im Großen Haus

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 14 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

BERÜHRENDE MOMENTE -- "Spatz und Engel" mit dem Tournee-Theater Thespiskarren (Produktion Fritz Remond Theater im Zoo, Frankfurt) im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

Edith Piaf und Marlene Dietrich stehen hier im Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als zwei Göttinnen des Chansons im Mittelpunkt des Geschehens. Und es ist gar nicht so…

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑