Grund genug für die Karlsruher Richter*innen, mit der vielbeachteten Mephisto-Entscheidung 1971 eine Veröffentlichung des Romans in der BRD wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechtes zu stoppen. Erst zehn Jahre später traute man sich, den Roman wieder zu verlegen. Doch wie steht es heute um die Kunstfreiheit und das Ideal der unkompromittierbaren Kunst?
Nils Strunk, Schauspieler am Wiener Burgtheater, gab sein Regiedebüt am STAATSTHEATER in der Spielzeit 2020/21 mit der bejubelten Solovorstellung Mozart und Salieri. Mit Blick auf unsere Gegenwart richtet er nun erneut den Fokus auf den „symbolischen Typus“, und deutet gemeinsam mit dem Schauspielensemble Klaus Manns satirischen Romanklassiker neu.
Klaus Mann Leonard Dick
Hendrik Höfgen Andrej Agranovski
Der Ministerpräsident und weitere Rollen Staatsschauspieler Timo Tank
Lotte Lindenthal und weitere Rollen Antonia Mohr
Barbara Bruckner und weitere Rollen Frida Österberg
Nicoletta von Niebuhr und weitere Rollen Sarah Sandeh
Otto Ulrichs und weitere Rollen Jannik Görger
Hans Miklas und weitere Rollen Jannik Süselbeck
Willi Böck und weitere Rollen MdB Michel Brandt
Regie Nils Strunk
Bühne Anneliese Neudecker
Kostüme Cedric Mpaka
Dramaturgie Eivind Haugland
Co-Autor, Mitarbeit Regie Lukas Schrenk
Theaterpädagogik Benedict Kömpf-Albrecht